Der Markt ist effizienter als der öffentliche Sektor? Der Markt reguliert sich selbst am besten? Dass der Markt auch bei der Bereitstellung und Garantie der Daseinsvorsorge alles regelt, ist keine Ansichtssache, sondern ein Mythos – ein gefährlicher noch dazu.
Anti-Teuerung
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In Österreich treibt die Gierflation die Teuerung an. Das bedeutet, dass nicht Krisen und Krieg für die steigenden Preise verantwortlich sind, sondern Unternehmensgewinne.
Die Preise vieler Lebensmittel sind massiv gestiegen, obwohl es für die Teuerung kaum physische Gründe gibt. Dahinter stecken vor allem Spekulationen auf Lebensmittelbörsen, die beinahe völlig losgelöst von Ernte und Versorgung funktionieren.
Die Inflation ist im Jänner wieder gestiegen. Die Preise für Waren des täglichen Bedarfs bleiben weiter hoch. Normale Bürger:innen müssen den Gürtel enger schnallen. Ihre Chefs nicht.
Die Regierung hat die Inflation nicht im Griff. Zielgerichtete Hilfsmaßnahmen setzt sie kaum um. Dabei gibt es sie, wie andere Länder beweisen. Helene Schuberth fordert, dass auch in Österreich endlich gehandelt wird.
In Großbritannien wollen die konservativen Tories mit einem Anti-Streik-Gesetz gegen anhaltende Proteste vorgehen. Die sind aber mehr als berechtigt. Es dürfte das letzte Aufbäumen vor der Abwahl sein.
Statistik Austria hat die Zahlen zur Inflation 2022 in Österreich präsentiert. Die Preistreiber wechseln sich und eine spürbare Besserung lässt auf sich warten. Dabei gäbe es Maßnahmen.
Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern hat Spanien die Inflation halbwegs im Griff. Wie konnte das gelingen? Eine Spurensuche.
Die Inflation in Österreich ist auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 1952. Gründe dafür gibt es viele. Arbeit&Wirtschaft gibt einen Überblick.
Die EU-Kommission hat einen Energiekostenzuschuss für energieintensive Unternehmen genehmigt. Österreich unterstützte Unternehmen bereits in den vergangenen Jahren fleißig finanziell. Aber haben wirklich alle davon profitiert? Nein, sagt der Rechnungshof.
Die Teuerung bleibt hoch, die Löhne wachsen nicht mit und die Wirtschaft stagniert. Die Konjunkturprognose für die kommenden Jahre ist ernüchternd.
400 Millionen Euro mehr an Mietzins müssen Mieter:innen im Jahr 2022 zahlen, das ergaben Berechnungen der Arbeiterkammer. Die Inflations-Miet-Spirale muss durchbrochen werden.
Die Regierung wird eine Übergewinnsteuer in Österreich einführen. Das geschieht aber nicht, weil es gewollt war, sondern weil man es musste – und zu wenig ist es oben drein.
Die österreichischen Universitäten schlagen Alarm. Durch die Inflation steigen die Kosten für die kommenden Jahre erheblich an. Bis 2024 werden 1,2 Milliarden Euro mehr benötigt, um den laufenden Betrieb aufrecht halten zu können. Nun gab es vom Bildungsministerium zwar mehr Geld, das reicht aber nicht.
In Inflation trifft in Österreich alle hart. Steigende Energie- und Lebensmittelpreise treiben die Armutsgefährdung. Die üppigen Antiteuerungsmaßnahmen der Regierung sind nicht treffsicher genug, um nachhaltig gegenzusteuern.
Der Begriff „Treffsicherheit“ ist wieder in aller Munde, und das war er auch schon vor 22 Jahren mit der Angelobung der ersten schwarz-blauen Regierung unter Wolfgang Schüssel. Ein Grund, beunruhigt zu sein?
Der Abschluss der KV-Verhandlungen 2022 der Metaller:innen hat richtungsweisenden Charakter. Und er war wichtig. Denn die Beschäftigten spüren die Auswirkungen der Krise. Eine Reportage aus Kirchdorf a. d. Krems.
Weil es die Schwächsten am stärksten trifft: Eine gute Ausbildung unterstützt Menschen, die Armut hinter sich zu lassen. Und die Schule trägt dazu bei, Kinder aus ökonomisch schwachen Familien gut zu versorgen. Von klein auf.
Putin, Gaskrise, Energiepreisexplosion – und der Paprika kostet auch schon 1,49 Euro. Es sieht nicht gut aus. Stehen die Zeichen auf Wohlstandsverlust und Rezession? Muss das sein?
Die Auswirkungen der Inflation werden zu einer Frage der Verteilungsgerechtigkeit, denn in der Krise gibt es nicht nur Verlierer:innen, sondern auch viele Gewinner:innen. Eine Gegenüberstellung.
Wie misst man Wohlstand? Während für viele Ökonom:innen noch immer die Wirtschaftsleistung einer Bevölkerung in einem Jahr zählt, legt die Arbeiterkammer Wien heuer nun schon zum fünften Mal den Wohlstandsbericht vor. Nur wenig ist besser, das meiste hat sich verschlechtert.