Es geht ja doch! Sechste Urlaubswoche, kürzere Arbeitszeiten oder Karenzmodelle für Väter: Wer Beschäftigte heute halten möchte, muss ihnen einen arbeitspolitischen Vitaminstoß bieten. Manche Betriebe haben das verstanden und zeigen sich fürsorglich.
Aus Freizeitpädagog:innen sollen Assistenzpädagog:innen werden, so wünscht es das Bildungsministerium. Mit sich bringt das eine kürzere Ausbildung mit höheren Hürden, schlechterer Bezahlung und der Bund müsste insourcen – viele offene Fragen also.
Man muss nur wollen, dann geht’s auch: ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian fordert faire Mindestlöhne, Markteingriffe zur Energiekostendämpfung sowie das befristete Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel. Außerdem: eine Antiteuerungskommission und eine Mietpreisbremse.
Mutig in die Arbeitswelt: Alles ist im Wandel, und damit vieles möglich. Die Zeit ist reif, um einzufordern, wie wir arbeiten und leben wollen.
Streik oder Verhandlungstisch? Kollektivvertrag oder gesetzlicher Mindestlohn? Inflationsabgeltung oder Anteile am Produktivitätswachstum? Gleicher Lohn oder Gender Pay Gap? Und was haben unbezahlte Arbeit und eine Arbeitszeitverkürzung mit all dem zu tun?
Die Lehrlingsgesundheitsbefragung ist raus. Psychische Probleme wie depressive Verstimmungen kommen häufig vor, Übergewicht ist ein Problem, das akuter wird.
Das EU-Parlament hat das europäische Lieferkettengesetz durchgewunken. Vorangegangen ist ein jahrelanges Tauziehen um Verantwortung, Geld und Einfluss. Jetzt ist ein Anfang gemacht.
Blitzlichter: Verschiedene Akteur:innen aus der Gewerkschaftsbewegung berichten aus ihrem Alltag. Heute dreht sich alles um das Thema europäische Gewerkschaftsarbeit. Wir haben nachgefragt.
Die Arbeitslosenzahlen steigen wieder und die Langzeitarbeitslosigkeit bleibt erschreckend hoch. Ein Case-Management und eine staatliche Jobgarantie könnten diesen Trend entgegenwirken, wie der ÖGB betont.