In Zeiten wie diesen sehen wir die Bedeutung des Sozialstaats. Der ist aber nicht nur Auffangnetz für die, die es gerade brauchen, sondern viel mehr: Der Sozialstaat schafft Nachfrage und Jobs – und ist damit einer der größten Arbeitgeber des Landes, schreibt der Chefökonom der Arbeiterkammer, Markus Marterbauer.
Autor*in – A&W Print
Zehn Mal im Jahr erscheint die Zeitschrift Arbeit&Wirtschaft als Schwerpunktheft. Die Beiträge unserer Autorinnen und Autoren übernehmen wir in unser Online-Magazin.
Ausgabe Januar 2021: Die prekäre Situation in der Kranken- und Altenpflege spitzt sich zu. Es fehlen Geld und Personal, Wertschätzung und vor allem – die Perspektive.
Ausgabe Dezember 2020: Ob fehlende Maßnahmen in der Schule, unklare Regeln im Homeoffice, Ignoranz gegenüber systemerhaltenden Berufen: Das geht besser. Wir zeigen wie.
Ausgabe November 2020: Der Arbeitsmarkt liegt am Boden – der stärkste Rückgang der Beschäftigung seit 70 Jahren schafft Rekordarbeitslosigkeit. Wie kommen wir da wieder heraus?
Ausgabe Oktober 2020: 100 Jahre alt – und voller Superpower: Warum die Verfassung gerade ihre Muskeln spielen lässt, wer überhaupt mitreden darf und was Machtabhängigkeit anrichtet.
Ausgabe September 2020: Wie wir die Digitalisierung zum Vorteil aller gestalten und damit bessere Arbeit schaffen.
Ausgabe August 2020: Wie wir aus der Krise kommen, was wir aus ihr lernen können und warum wir neue Utopien brauchen.
Renate Anderl, AK-Präsidentin, sagt klar, was es jetzt braucht: Eine Weiterbildungsoffensive in Richtung digitale Qualifikationen, Programme für ältere Arbeitslose, Langzeitarbeitslose und Jugendliche, eine Ausbildungsoffensive in der Pflege. Und vor allem: ein höheres Arbeitslosengeld.
Ausgabe Juni 2020: Rekord-Rezession, Rekord-Arbeitslosigkeit, Rekord-Budgetdefizit: wie die Pandemie Arbeitnehmer*innen und Unternehmen trifft.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Kollektivvertragspolitik sind ganz anders als in der Blütezeit der 1970er-Jahre. Damals nahmen die Unternehmen die gesamtwirtschaftlich verantwortungsvolle
Lohnpolitik der Gewerkschaften noch dankbar an.