Fragen über Fragen - das A&W Magazin sieht in seiner neuen Rubrik "Die große Frage" genauer hin und stellt ganz konkrete Fragen. Und die Experten antworten. Heute: Markus Koza, Abgeordneter zum Nationalrat, Arbeits- und Sozialsprecher der Grünen.
Dass wir Care-Arbeit als Fundament unserer Gesellschaft ansehen müssen, steht für Ingrid Moritz, Leiterin der Frauenabteilung der AK Wien, außer Frage. Ihr Aufruf: Nehmen wir endlich die Anliegen der Frauen ernst!
Rund 2,3 Millionen Menschen pendeln täglich in Österreich an ihren Arbeitsplatz und zurück, großteils mit dem eigenen Pkw. Das kommt Beschäftigten und Umwelt sehr teuer. Dabei geht’s auch anders, wie immer mehr Betriebe mit eigenem Mobilitätsmanagement vorzeigen.
Droht wirklich der wirtschaftliche Zusammenbruch, wenn wir die Arbeitszeit verkürzen? Nein, kontert der Jurist Martin Müller. Er zerpflückt die häufigsten Argumente gegen Arbeitszeitverkürzung und erklärt, warum eine stufenweise Reduktion der Arbeitszeit jetzt sinnvoll ist.
Schlechte Noten kriegen Regierung und Wirtschaft im Fach Erwachsenenbildung. Der Grund: mangelnde Mitarbeit. Dabei könnte die berufliche Fortbildung einige der größten Probleme unserer Gesellschaft und Wirtschaft lösen. Man muss es nur wollen!
Menschen mit Arbeitsstellen zusammenzubringen ist keine leichte Angelegenheit. Silvia Hofbauer, Leiterin der Abteilung Arbeitsmarkt und Integration in der AK Wien, weiß, was Unternehmen und das Arbeitsmarktservice tun sollten, um die Situation zu verbessern.
Die Bundesregierung will Pensionist:innen wieder in die Arbeit schicken. Das hört sich nach einer guten Idee für ehemalige Selbstständige und Menschen mit Bürojobs an. Für Hackler:innen klingt das wie eine Drohung.
Geschichte und Gegenwart zeigen: Die Möglichkeit für gewerkschaftliche Aktion und Mitbestimmung ist ein guter Maßstab dafür, ob Demokratie funktioniert. Wo Gewerkschaftsrechte eingeschränkt oder abgebaut werden, ist Demokratiealarm angebracht.
Jede:r hat ein Packerl zu tragen – manche von uns aber gravierend mehr: Paketdienstleister haben selten Betriebsräte, die Fahrer:innen sind gewerkschaftlich kaum organisiert und leiden unter der Profitlogik der Branche. Das macht sie besonders anfällig für Ausbeutung.