Autor*in – Brigitte Pellar

Brigitte Pellar ist Historikerin mit dem Schwerpunkt Geschichte der ArbeitnehmerInnen-Interessenvertretungen und war bis 2007 Leiterin des Instituts für Gewerkschafts- und AK-Geschichte in der AK Wien.

Männer sitzen an quadratisch angeordneten Tischen und halten eine Sitzung ab. Im Hintergrund ein Plakat mit der Inschrift "Rolle der Gewerkschaften in Europa", der EGB lieferte den Rahmen für eine Konferenz.

Historie: Europa der Gewerkschaften

Mit der Gründung des Europäischen Gewerkschaftsbunds vor 50 Jahren erhielten (West-)Europas Arbeitnehmer:innen erstmals eine einheitliche Stimme. Gerade weil die soziale Dimension der EU bisher auf der Strecke blieb, ist der EGB unverzichtbar.

Porträt Josef, Andreas und Heinrich Scheu

Historie: Ein Drucker, drei Brüder und Karl Marx

Vor 140 Jahren starb Karl Marx. Seine Analyse des Kapitalismus und seine Überzeugung, dass die Arbeiterschaft sich organisieren müsse, um eine gerechte Gesellschaft zu schaffen, prägte die österreichische Arbeiter:innenbewegung von Anfang an mit.

Porträtfoto von Paul Blau

Historie: Humanisierung der Arbeit?

Unter diesem Titel kritisierte Paul Blau 1973 die diskutierten Humanisierungsrezepte für die Arbeitswelt als reine Symptombekämpfung. Die tiefere Ursache für den Druck auf die Arbeitnehmer:innen sei der Verlust von Arbeitsfreude und Selbstbestimmung.

Foto von Ferdinand Hanusch

Ferdinand Hanusch: „Zwischen Kapital und Arbeit“

Ferdinand Hanusch (1866 – 1923) war als Direktor der Arbeiterkammer in Wien 1923 einer der ersten Herausgeber von „Arbeit und Wirtschaft“. In seiner Amtszeit als Leiter des Sozialressorts von 1918 bis 1920 wurden die Grundlagen des modernen österreichischen Sozialstaats geschaffen.

Unsere Budgethoheit

Der Nationalrat, unsere Volksvertretung, entscheidet und kontrolliert, wie die Steuermittel eingesetzt werden. Dieses erkämpfte demokratische Grundrecht muss gesichert bleiben.

Eine Frage der Macht

Thomas Piketty, kritischer Ökonom und Bestsellerautor, erklärte 2020 in seinem Interview „über die Ideologie des Kapitals“, warum er den Ausbau des Sozialstaats für die einzige Chance hält, den Interessen der vielen mehr Gehör zu verschaffen.

geschichte des Sozialstaats

Die Geschichte des Sozialstaats

Er ist keine Staatscaritas – der Sozialstaat ist ein Demokratieprojekt. Sein Ziel sind eine gerechtere Gesellschaft mit weniger Ungleichheit und die Chance auf Mitbestimmung nicht nur bei Wahlen. Das rief und ruft oft starken Gegenwind hervor.

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