Krisentagebuch Robert Misik

Krisentagebuch 024: Sterben für den Wohlstand

Vor 150 Jahren wurde Lenin geboren. Warum konnte dieses kommunistische Projekt derart aus der Spur geraten und zum Gegenteil von dem werden, was es eigentlich beabsichtigt hat? Autor Robert Misik analysiert das leninistische Mindset und zieht Parallelen zu einem „kapitalistischen Leninismus“ in dem Menschenleben gegen wirtschaftlichen Wohlstand aufgewogen werden.

Cotainnerschifffahrt

Raue See, einsamer Job: Containerschifffahrt

90 Prozent des weltweiten Warenverkehrs wird über Handelsschiffe abgewickelt, mehr als eine Million Seeleute arbeiten dafür an Bord der Frachter. Oft über 300 Stunden im Monat, Ruhetage gibt es nicht, die Gehälter sind gering. Denn die Flagge bestimmt das Arbeitsrecht an Board und Reedereien ziehen dorthin, wo es am günstigsten ist. Und was macht eigentlich Isolation mit der Besatzung – nicht nur in Zeiten von Corona? Eine Reportage auf hoher See.

Illustration Krankenpflegerin

Klatschen reicht nicht

Sie arbeiten zwölf Stunden am Tag, sind hautnah einem Virus ausgesetzt, der die ganze Welt lahmlegt, und verdienen viel zu wenig. Systemrelevant nennt sie die Politik, und klatscht dazu aus dem Fenster. Aber wie sieht der Arbeitsalltag während der Corona-Krise im Spital wirklich aus? Wir haben eine Krankenpflegerin gefragt. Sie wollte es selbst erzählen. Anja Melzer hat mitgeschrieben.

Tbc, Wirtschaftseinbruch, Arbeitslosigkeit – die Sanierungskrise ab 1922

1920 kündigte sich eine leichte Erholung der Wirtschaft an und in Wien begann ein konsequenter Kampf gegen die Tbc. Doch ab 1922 folgte der zweite Wirtschafseinbruch. Der Kampf um höhere Arbeitslosenunterstützung und besseren Bedingungen bei Kurzarbeit begleitete ab jetzt die Tätigkeit der Gewerkschaft und die neu gegründete Arbeiterkammer.

Illustration Kurzarbeit Grippe

Grippe, Krisen, Kurzarbeit

Die Pandemie platzte vor 100 Jahren nicht nur in eine Gesundheits- und Hungerkrise, sondern auch in eine Wirtschaftskrise. Die Gewerkschaften verhandelten schon damals Kurzarbeit als wichtigen Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze und der Existenzgrundlage.

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