Die einen müssen trotz Corona-Lockdowns inmitten einer globalen Pandemie im Supermarkt stehen, die anderen genießen die entspannende Entschleunigung in ihrer Villa mit Pool. Die einen wissen nicht, wie sie die Heizungsrechnung bezahlen sollen, die anderen rätseln, welche Aktien sie kaufen könnten. Und wer weiß eigentlich wirklich, wie viel die eigenen Kolleg*innen in Wahrheit verdienen? Wir haben mit einer jungen Ökonomin über die krasse Ungleichheit in Österreich gesprochen – und wie man da rauskommt.
Staaten und Regierungen nehmen Milliarden und Billionen Euro an Staatsschulden auf. Droht der Staatsbankrott? Müssen wir künftig alles runterkürzen, um die Kredite abzustottern? Nein – das sollte unsere kleinste Sorge sein.
Noch nie haben wir so intensiv über Ungleichheit diskutiert. Denn die Corona-Krise führt uns direkt an eine Weggabelung. Wie soll es jetzt weitergehen? Was können wir aus den letzten Monaten mitnehmen und in welche Richtung sollen wir gehen? Eine Reportage über drei Frauen, die auf diese Fragen eine Antwort haben.
Die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich könnte sich verdoppeln. Die gesundheitlichen und sozialen Folgen sind dramatisch. Expert*innen fordern rasche, entschiedene Maßnahmen, um eine „verlorene Generation“ in ganz Europa zu verhindern.
Corona hat die Missstände rund um die 24-Stunden-Betreuung deutlich sichtbar gemacht. Doch die Berichterstattung der letzten Monate und all die Solidarisierungen der Zivilgesellschaft nützen nichts – Verbesserungen gibt es keine. Dabei liegen längst konkrete Vorschläge auf dem Tisch.
Viele übersehen, dass wir längst mittendrin in der Arbeitszeitverkürzung sind. Die Frage ist: Wer bezahlt dafür? – Derzeit die Beschäftigten und der Staat. So darf es nicht bleiben. Und auch die extreme Ungleichverteilung der Arbeitszeit zwischen Männern und Frauen muss sich dringend ändern – ganz besonders jetzt, wo Corona alles verschlimmert. Packen wir es an!
Die EU schnürt das größte Finanzpaket ihrer Geschichte, um Europa aus der Wirtschaftskrise zu katapultieren. Ein historischer Moment voller Tabubrüche sowie neuer Allianzen – und ein mögliches Game-Changing in Europa.
Ausgabe August 2020: Wie wir aus der Krise kommen, was wir aus ihr lernen können und warum wir neue Utopien brauchen.
Ein niedriges Arbeitslosengeld, zehn Bewerber*innen pro freier Stelle: Der Arbeitsmarkt wird sich so schnell nicht entspannen. Es braucht eine Politik, die Verantwortung übernimmt und sich nicht abputzt, fordert die Autorin Veronika Bohrn Mena.