IT-Entwicklerinnen, Maschinenbauerinnen, Elektrotechnikerinnen: Frauen in diesen traditionell männlichen Branchen sind immer noch die Ausnahme. Wie kann es gelingen, Mädchen für solche Lehrausbildungen zu gewinnen?
Autor:in – Alexia Weiss
Alexia Weiss, geboren 1971 in Wien, Journalistin und Autorin. Germanistikstudium und Journalismusausbildung an der Universität Wien. Seit 1993 journalistisch tätig, u.a. als Redakteurin der Austria Presse Agentur. Ab 2007 freie Journalistin. Aktuell schreibt sie für das jüdische Magazin WINA sowie für gewerkschaftliche Medien wie die KOMPETENZ der GPA-djp oder die Gesunde Arbeit. 2022 erschien ihr bisher letztes Buch "Zerschlagt das Schulsystem ... und baut es neu!" (Verlag Kremayr & Scheriau).
Die serbische Regierung rollt ausländischen Unternehmen seit Jahren einen roten Teppich aus. So hat sich das Land zur verlängerten Werkbank der EU entwickelt. Damit Arbeitnehmer:innenrechte nicht auf der Strecke bleiben, stärken Österreichs Betriebsrät:innen den Beschäftigen in Serbien den Rücken.
Ursprünglich sozialer Wohnraum wandert immer wieder in den freien Markt. Das gefährdet die dringend angesagte langfristige Leistbarkeit von gemeinnützig errichteten Wohnbauten.
Der Arbeitsmarkt entmutigt viele Frauen. Dabei muss das nicht sein. Unternehmen und Staat müssen sich auf Arbeitnehmerinnen zubewegen. Auch zu ihrem eigenen Nutzen.
Mieten, Energieausgaben, aber auch Zinsen für Wohnkredite – sie alle steigen, teils erheblich. Immer mehr Menschen wissen nicht mehr, wie sie ihr Dach über dem Kopf zahlen können. Welche Unterstützungsleistungen gibt es? Und wie müsste Politik hier gegensteuern?
Die Klimakrise ist heute wissenschaftlicher Konsens. Großkonzerne haben das allerdings schon seit Jahrzehnten gewusst und aktiv am Verleugnen des Klimawandels gearbeitet. Um das zu durchschauen, kommt den Qualitätsmedien eine wichtige Rolle zu.
Die Einführung der Bildungsdirektionen sollte 2019 die Schulverwaltung transparenter und einfacher machen. Doch die Politik schaffte keinen großen Wurf. Was Expert:innen schon vor Einführung der neuen Bund-Länder-Mischbehörde kritisierten, bestätigte nun der Rechnungshof in einem Bericht: Das Hauptproblem der Kompetenzzersplitterung sei ungelöst.
Das Gros der Arbeitgeber:innen ist nicht für eine Arbeitszeitverkürzung zu haben und argumentiert viel lieber mit dem Schlagwort „Fachkräftemangel“. Aber gibt es den überhaupt? Und warum käme eine kürzere Normalarbeitszeit allen zugute?
Der Arbeitsdruck nimmt zu: Die einen leiden unter Arbeitsverdichtung, andere unter ständiger Kontrolle, dazu kommt das Gefühl, ständig erreichbar sein zu müssen. Das führt dazu, dass nicht nur das System krank ist, sondern auch immer mehr Arbeitnehmer:innen krank werden.
Seit 50 Jahren gibt es in Österreich Jugendvertrauensrät:innen: Zeit zu feiern, sich aber auch dessen bewusst zu sein, dass Bestehendes immer auch verteidigt werden muss.