Die Entlastungspakete gegen die Auswirkungen der Inflation finanzieren Arbeitnehmer:innen. Mit einer Sonderabgabe auf Übergewinne sollen sich auch Energiekonzerne endlich beteiligen.
Neunzig Prozent der arbeitslosen Menschen in Österreich, besagt eine SORA-Studie, sind armutsgefährdet. Ihr Arbeitslosengeld ist so niedrig, dass sich damit das Leben kaum mehr finanzieren lässt. AK und ÖGB fordern daher, die Nettoersatzrate auf 70 Prozent zu erhöhen.
Staatliche Eingriffe in den liberalisierten Markt sind sehr schwierig und beispielsweise bei Erdgas kaum möglich. Bei Mineralöl ginge das. Die Regierung könnte Maßnahmen setzen und etwa eine Preisüberprüfung einleiten.
Renate Anderl, Präsidentin der Arbeiterkammer, bringt im Interview die Probleme der Inflation auf den Punkt. Und bietet Lösungen an.
Das Anti-Teuerungspaket der Bundesregierung enthält sehr viele Einmalzahlungen. Helfen die gegen die Auswirkungen der Inflation? Arbeit&Wirtschaft hat bei einem Experten nachgefragt.
In Österreich sind die Arbeitnehmer:innen in den sozialstaatlichen Institutionen unerlässlich, um das Land am Laufen zu halten. Was dabei oft übersehen wird: Das Personal kostet die Steuerzahler:innen wenig, da diese selbst eine hohe Wertschöpfung generieren.
Wolfgang Katzian, Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB), spricht im Interview über Inflation, Übergewinne und Lohnrunden in Krisenzeiten. Und präsentiert gleich passende Lösungen für diese Probleme.
Der Strompreis richtet sich nach der Merit-Order. Eine Reihenfolge, die klärt, welches Kraftwerk Strom liefern darf. Der Preis richtet sich nach dem teuersten.
Jubelmeldungen über geringe Arbeitslosigkeit dominieren die Diskussion. Vergessen werden dabei ältere Menschen ohne Job. Ihnen wird es immer noch sehr schwer gemacht, ins Berufsleben zurückzukehren.