Ohne Angabe von Gründen und mutmaßlich rechtswidrig hat Mjam 150 Fahrer:innen entlassen. Gleichzeitig brüstet sich das Unternehmen medial, bald 1.000 Fahrer:innen einstellen zu wollen.
Autor:in – Johannes Greß
Johannes Greß, geb. 1994, studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien und arbeitet als freier Journalist in Wien. Er schreibt für diverse deutschsprachige Medien über die Themen Umwelt, Arbeit und Demokratie.
Umweltkrise, Corona-Krise, Ukraine-Krieg – die heutige Generation blickt einer düsteren Zukunft entgegen. Trotzdem verfestigt sich derzeit das Bild einer jungen Generation, die für ihre Rechte, ihre Zukunft kämpft.
In Sachen Umweltschutz müssen politische Organisationen verschiedenste Interessen berücksichtigen, ein Drahtseilakt. Nachgefragt bei Extinction Rebellion und der Gewerkschaftsjugend.
Nachdem die statistische „Happy Hour“-Inflation vorbei ist, treibt nun der Krieg in der Ukraine die Teuerung hierzulande noch weiter nach oben. Der Handlungsspielraum der Regierung ist begrenzt, doch muss sie vor allem Geringverdiener:innen schützen, fordert Ökonom Oliver Picek.
Anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen vor 77 Jahren findet am 15. Mai die „Internationale Gedenk- und Befreiungsfeier“ statt. Mit dabei sind auch die „Waschbären“, im Gegensatz zu vielen anderen Aktionen mit ernster Miene.
Ein Schiff, das im Suezkanal auf Grund läuft, ein Brand in einer Fabrik am anderen Ende der Welt – selbst vermeintlich kleine Unregelmäßigkeiten entlang globaler Lieferketten können in Österreich unvorhergesehene Ausmaße annehmen.
Bei Novogenia COVID gibt es seit Kurzem einen Betriebsrat. Er ist einer von 207 Neugründungen im Jahr 2021. Als zentrales Instrument zur Stärkung der Macht der Lohnabhängigen stößt nicht jeder davon in den Chefetagen auf Wohlwollen.
1.500 der 8.200 Wiener Ärzt:innen denken über eine Kündigung nach. Der Wiener Intensivmediziner Frédéric Tömböl ortet ein „Systemversagen“. Die eigenen Privilegien sind dabei oftmals hinderlich.
Mit Pandemiebeginn entdeckte die Politik in den Pflege- und Sozialberufen die „wahren Leistungsträger:innen“. Was hat sich an ihrer Situation seither verändert? Eine Bestandsaufnahme, die von einer zynischen Selbstironie begleitet wird.
Drei Betroffene berichten über ihren zweiten Bildungsweg. So vielfältig die Interessen, so vielfältig die Herausforderungen, denn Bildungs- und Aufstiegschancen sind in Österreich nach wie vor ungleich verteilt.