Während andere Länder längst Fahrpläne zur Dekarbonisierung ihrer Industrie entwickelt haben, setzt die österreichische Regierung auf Gießkanne und Symbolpolitik, kritisiert AK-Ökonom Michael Soder im A&W-Interview.
Autor:in – Johannes Greß
Johannes Greß, geb. 1994, studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien und arbeitet als freier Journalist in Wien. Er schreibt für diverse deutschsprachige Medien über die Themen Umwelt, Arbeit und Demokratie.
Jede:r hat ein Packerl zu tragen – manche von uns aber gravierend mehr: Paketdienstleister haben selten Betriebsräte, die Fahrer:innen sind gewerkschaftlich kaum organisiert und leiden unter der Profitlogik der Branche. Das macht sie besonders anfällig für Ausbeutung.
Auf EU-Ebene gibt es rund 1.200 Betriebsräte. Bis dato hat es für Konzerne kaum Konsequenzen, wenn sie den Europäischen Betriebsrat umgehen. Das Europäische Parlament will dessen Rechte nun stärken und legte im Februar einen Reformvorschlag vor.
Mehrere Hundert Ehrenamtliche retten bei der Wiener Tafel jährlich bis zu 750 Tonnen Lebensmittel. In ihrer Freizeit helfen sie dort, wo der Kapitalismus versagt und der Staat wegschaut.
Ohne Angabe von Gründen und mutmaßlich rechtswidrig hat Mjam 150 Fahrer:innen entlassen. Gleichzeitig brüstet sich das Unternehmen medial, bald 1.000 Fahrer:innen einstellen zu wollen.
Umweltkrise, Corona-Krise, Ukraine-Krieg – die heutige Generation blickt einer düsteren Zukunft entgegen. Trotzdem verfestigt sich derzeit das Bild einer jungen Generation, die für ihre Rechte, ihre Zukunft kämpft.
In Sachen Umweltschutz müssen politische Organisationen verschiedenste Interessen berücksichtigen, ein Drahtseilakt. Nachgefragt bei Extinction Rebellion und der Gewerkschaftsjugend.
Nachdem die statistische „Happy Hour“-Inflation vorbei ist, treibt nun der Krieg in der Ukraine die Teuerung hierzulande noch weiter nach oben. Der Handlungsspielraum der Regierung ist begrenzt, doch muss sie vor allem Geringverdiener:innen schützen, fordert Ökonom Oliver Picek.
Anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen vor 77 Jahren findet am 15. Mai die „Internationale Gedenk- und Befreiungsfeier“ statt. Mit dabei sind auch die „Waschbären“, im Gegensatz zu vielen anderen Aktionen mit ernster Miene.
Ein Schiff, das im Suezkanal auf Grund läuft, ein Brand in einer Fabrik am anderen Ende der Welt – selbst vermeintlich kleine Unregelmäßigkeiten entlang globaler Lieferketten können in Österreich unvorhergesehene Ausmaße annehmen.