Klemens Himpele, Leiter der Abteilung Wirtschaft, Arbeit und Statistik der Stadt Wien, über die Bedeutung öffentlicher Investitionen für die Lebensqualität von Menschen und Herausforderungen von heute und morgen.
Infrastruktur
Dieser Schwerpunkt erschien im Feburar 2019 in der Ausgabe 01/2020 der Arbeit&Wirtschaft.
Warum gute Infrastruktur auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit ist und wo es dringend mehr davon braucht.Von großen Herausforderungen und kleinen Wundern: Die Arbeit von KrankenpflegerInnen ist anspruchsvoll. Ein Rundgang in der Klinik Hietzing mit der chirurgischen Schwester Miriam Mijatovic.
Wenn von Infrastruktur die Rede ist, haben viele Menschen Straßen und Bauten im Kopf. Doch Infrastruktur ist deutlich mehr.
Trinkwasser, Bahn oder Post: Privatisierung und Liberalisierung bringen die staatliche Daseinsvorsorge immer stärker unter Druck. Eine schlechte Nachricht für KonsumentInnen und Beschäftigte.Doch es gibt Gegenbewegungen.
Welche Probleme Österreichs Kommunen in Zukunft zu schultern haben, lässt sich gut am Beispiel von Stockerau ablesen. Ein Lokalaugenschein mit Betriebsrat Thomas Salway in der 17.000-EinwohnerInnen-Stadt.
Standards
Volkshochschulen sind der Bildungsnahversorger, mit dem Kennzeichen der regionalen Verbreitung, aber auch sehr günstigen Preisen. An der VHS treffen einander deshalb auch Menschen, die sich sonst vielleicht nicht treffen würden. Mit Senad Lacevic, dem Betriebsratsvorsitzenden der Wiener Volkshochschulen, unterwegs in Floridsdorf.
Öffentliche Infrastruktur ermöglicht möglichst allen Menschen den Zugang zu wichtigen Leistungen und Angeboten. Das schafft sozialen Zusammenhalt und hilft auch den Unternehmen. Doch es braucht ein Mehr an öffentlichem Vermögen, gleichzeitig muss der Konzentration der Privatvermögen bei den Überreichen ein Riegel vorgeschoben werden.
Mit speziellen Bildungsangeboten, aktuellen Hintergrundinformationen und zahlreichen Publikationen stellen AK und ÖGB Infrastruktur für die erfolgreiche Betriebsratsarbeit bereit.
Ausbleibende Investitionen in die öffentliche Infrastruktur kommen die Allgemeinheit teurer als Neubauten: Darüber sind sich ExpertInnen einig.
Pflegeeinrichtungen zählen ebenso wie mobile Dienste zur sozialen Infrastruktur eines Staates. Gerade in diesem Bereich brennt der Hut – dessen ist man sich seit vielen Jahren bewusst.