Die Regierung kürzt das AMS-Budget um 95 Millionen Euro. Vor allem für Frauen, Jugendliche und Langzeitarbeitslose ist das eine schlechte Nachricht. Mittelfristig werden auch die Unternehmen darunter leiden.
Schlagwort – AMS
Attraktivere Arbeitsplätze, endlich mehr Ausbildung für Menschen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft und mehr Chancen für Frauen und Langzeitarbeitslose: Silvia Hofbauer, Leiterin der Abteilung Arbeitsmarkt und Integration in der AK Wien, beschreibt in ihrer Prognose für 2024, was der Arbeitsmarkt von morgen braucht.
Die Klimakatastrophe und das Gegensteuern stellen auch den Arbeitsmarkt auf den Kopf. Ein Umbau ist nötig. Doch was heißt das für die Beschäftigten?
Menschen mit Arbeitsstellen zusammenzubringen ist keine leichte Angelegenheit. Silvia Hofbauer, Leiterin der Abteilung Arbeitsmarkt und Integration in der AK Wien, weiß, was Unternehmen und das Arbeitsmarktservice tun sollten, um die Situation zu verbessern.
Für viele Unternehmer gehört das Zwischenparken von Beschäftigten beim AMS zur gängigen Praxis. Damit schaden sie jedoch allen Arbeitnehmer:innen. An Einsicht fehlt es.
Was lange währt, wird endlich gut, so ein altes Sprichwort. Doch gut geworden ist bei der lang angekündigten Reform der Arbeitslosenversicherung nichts, denn es wird sie nicht geben. Wenn keine Reform besser ist als eine schlechte. Wie geht es jetzt weiter und welche Lösungswege sollte die Politik im Sinne der Betroffenen dringend finden?
Eine aktive Arbeitsmarktpolitik hilft Arbeitslosen und Unternehmen. Die Regierung spart damit sogar Geld. Doch Studienergebnisse werden nicht umgesetzt, Mittel sogar gekürzt. Nachhaltige Lösungen sehen anders aus.
Während Arbeitslose immer häufiger vom AMS sanktioniert werden, lagern Unternehmen branchenweit Personalkosten an das AMS aus, indem sie Beschäftigte kündigen und kurze Zeit später wieder einstellen. Ein Kommentar von Michael Mazohl.
Kann man Langzeitarbeitslosigkeit abschaffen? Wenn man will, schon: Die Gemeinde Gramatneusiedl zeigt vor, wie das funktioniert.
Auf Unwissenschaft folgt nun mit Martin Kocher Wissenschaft im Arbeitsministerium nach und damit Expertise, die dringend gebraucht wird. Aber schafft es Kocher auch, die Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen? Ein Kommentar von Chefredakteur Michael Mazohl.