Das Budget in der Expert:innen-Analyse: Während Finanzminister Magnus Brunner von der Bevölkerung weniger Vollkaskomentalität einfordert, vermissen Volkswirt:innen klare Aussagen hinsichtlich der Einnahmen – etwa in Hinblick auf eine Übergewinnsteuer.
In der Kostenfalle: 2023 fehlen Österreichs Gemeinden 1,2 Milliarden Euro. Bürgermeister:innen drehen das Licht ab, stoppen wichtige Investitionen und lernen im Schnellverfahren, wie man hart am Limit überlebt. Die Gemeindefinanzen werden zum Problem.
Die Verhandler:innen hätten ein „attraktives“ Angebot abgelehnt, sagen die Arbeitgeber:innen. Das sei „nicht ernstzunehmen“ gewesen, sagen die Arbeitnehmer:innen. Jetzt droht ein Streik mitten im Weihnachtsgeschäft.
In Inflation trifft in Österreich alle hart. Steigende Energie- und Lebensmittelpreise treiben die Armutsgefährdung. Die üppigen Antiteuerungsmaßnahmen der Regierung sind nicht treffsicher genug, um nachhaltig gegenzusteuern.
Österreich gab für Unternehmenssubventionen in der Coronapandemie so viel Geld aus wie kein anderes EU-Land. Mittlerweile ist klar, dass viele Unternehmen frech abkassiert haben, um ihre Gewinne zu steigern.
Der Begriff „Treffsicherheit“ ist wieder in aller Munde, und das war er auch schon vor 22 Jahren mit der Angelobung der ersten schwarz-blauen Regierung unter Wolfgang Schüssel. Ein Grund, beunruhigt zu sein?
Ausgabe November 2022: Zahlen, menschlich gesehen: Wer vom neuen Budget wirklich profitiert. Warum soziale Sicherheit uns deutlich mehr wert sein muss. Eine Analyse mit Hausverstand.
Ratingagenturen sind private Unternehmen, die Beurteilungen der Bonität ihrer Kunden abgeben. Dabei kann es Interessenkonflikten, drastischen Fehlbeurteilungen und sehr hohen Verlusten kommen.
Es drückt der Schuh, es brennt der Hut. Wie man den Spitalsbetrieb wieder versorgungssicher machen kann. Eine Diagnose von Wolfgang Hofer, Vorsitzender der Personalvertretung im AKH Wien.