Die modernen ArbeiterInnenhäuser der Schuhfabrik Bat’a im mährischen
Zlín waren Teil eines perfekten Ausbeutungs- und Kontrollkonzepts.
Das wird man doch noch sagen dürfen: Österreich hat ein Problem mit Diskriminierung – und damit hochgerechnet über 2,5 Mio. Menschen im Land. Es wird endlich Zeit, Schutz vor Diskriminierung breiter gesetzlich zu verankern.
Was bedeutet Political Correctness eigentlich und welche Auswirkungen hat Diskriminierung am Arbeitsplatz für die Betroffenen? Videokolumne von Veronika Bohn Mena.
Niedrigeres Gehalt trotz gleicher Position? Benachteiligungen beim beruflichen Aufstieg oder bei der Jobvergabe? Beleidigende Äußerungen von Vorgesetzten oder bewusstes Zurückhalten von Informationen? Tuschelnde Kollegen, die Gerüchte verbreiten oder gar mobben? Viel zu oft kommt es am Arbeitsplatz zu Diskriminierungen.
Egal ob durch LehrerInnen, ProfessorInnen, MitschülerInnen oder AusbildungskollegInnen – auch der Bildungssektor hat immer wieder mit Diskriminierungen zu kämpfen.
Immer wieder kommt es im Gesundheitsbereich zu Diskriminierungen. Eine aktuelle Studie von SORA deckt diese auf und berichtet darüber, wer besonders davon betroffen ist.
Überteuerte Mieten, keine Rückmeldung auf Besichtigungsanfragen, ungewöhnliche Fragen bei Wohnungsbesichtigungen bis hin zu beleidigenden Äußerungen, aber auch Gerüchte, Beschimpfungen und Mobbing durch NachbarInnen – Diskriminierungen im Wohnbereich sind bei Weitem keine Seltenheit.
Können Sie unbehelligt eine Wohnung anmieten und zum Arzt gehen? Und welche Vorkehrungen treffen Sie eigentlich, damit Sie an Ihrem Arbeitsplatz sicher sind? Keine?
Ein Schlüssel, eine Adresse, ein Postkasten und die Möglichkeit, zum Arzt zu gehen: Im „neunerhaus“ Hagenmüllergasse leben ehemals Obdachlose, die teils jahrelang ohne all das auskommen mussten. Hier können sie in ihren eigenen vier Wänden zur Ruhe kommen, Kraft tanken und sich mit viel Unterstützung auf ein selbstbestimmtes Leben danach vorbereiten.