Rhetorische Tricks: Mitbestimmung

Eine Analyse von Argumenten gegen Mitbestimmung.

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itbestimmung ist ein hohes demokratisches Gut. Aber es wird attackiert.

Dieses hohe demokratische Gut der Demokratie und Mitbestimmung sollten wir nicht leichtfertig aufgeben.

Und doch gibt es drei Argumente, die verwendet werden, um gegen Mitbestimmung zu polemisieren:

1. Mitbestimmung ist ein ineffizienter Prozess.
(Es dauert zwar länger, aber das Ergebnis ist besser, wenn die betroffenen Personen befragt werden.)

2. Mitbestimmung bedeutet Blockieren aus Prinzip.
(Das stimmt nicht. Es geht lediglich darum, Verschlechterungen zu verhindern.)

3. Wer mitbestimmen will, will sich selbst bereichern.
(Stimmt nicht.)

Denn: Demokratie heißt, sich in die eigenen Angelegenheiten einzumischen und gemeinsam die Zukunft zu gestalten.

Über den/die Autor:in

Natascha Strobl

Natascha Strobl ist Politikwissenschaftlerin aus Wien und beschäftigt sich mit den rhetorischen Strategien der (extremen) Rechten. Auf Twitter liefert sie unter #NatsAnalysen tief gehende Analysen zu tagesaktuellen Themen.

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