Die vertikale Gentrifizierung nimmt zu. Die Soziologin Katharina Litschauer erklärt, was das bedeutet.
Immobilien gelten als sichere Wertanlage. Das gilt insbesondere rund um die wachsenden Städte. In manchen ländlichen Regionen ist die Situation eine andere.
Immobilien werden längst nicht mehr nur zur Abdeckung von Wohnbedürfnissen erworben. Sie dienen zunehmend auch als Spekulationsobjekte.
Michael Gehbauer leitet die Wohnbauvereinigung für Privatangestellte. Er spricht sich für eine Erhöhung der Mittel für Wohnbauförderung aus. Die Regulierung des Wohnungsmarktes sieht er als eine Aufgabe des Sozial- und Wohlfahrtsstaates.
So groß die Bemühungen für sozialen Wohnraum sind: Der existierende Bestand reicht nicht aus, um den Bedarf zu decken.
In Döbling thront die „Burg des Volkes“. Der bald 90 Jahre alte Karl-Marx-Hof mit seinen gigantischen Dimensionen war in vielerlei Hinsicht zukunftsweisend. Zeit, wieder stolz auf den Gemeindebau zu sein.
Wenn der Begriff geförderter Wohnraum fällt, denkt man an Genossenschaften. Doch das ist nicht automatisch dasselbe.
Massive Preisanstiege, MaklerInnengebühren, Befristungen und intransparente Zuschläge: Wohnungssuchende kämpfen mit vielen Schwierigkeiten. Wie schaffen wir es, dass städtisches Wohnen wieder leistbar wird?