Betriebliche Gesundheitsförderung: Obstkorb war gestern

Auf Anschlag: Beschäftigte ausbrennen zu lassen, ist nicht nur schlecht für die Gesundheit, sondern auch für den Betrieb. | © Miriam Mone
Es geht ja doch! Sechste Urlaubswoche, kürzere Arbeitszeiten oder Karenzmodelle für Väter: Wer Beschäftigte heute halten möchte, muss ihnen einen arbeitspolitischen Vitaminstoß bieten. Manche Betriebe haben das verstanden und zeigen sich fürsorglich.
Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit dem Auto von Wien nach Salzburg und bemerken, dass sich der Drehzahlmesser im roten Bereich befindet. Wenn Sie rechtzeitig von der Autobahn abfahren, passiert wenig. Wenn Sie das ignorieren, ist spätestens in Linz der Motor hin. Dieses Bild lässt sich auf die Arbeitswelt übertragen: „Beim Abschluss eines Projekts gerät man mal kräftemäßig in den roten Bereich. Wird der Stress chronisch, werden Beschäftigte krank, unproduktiv und verlassen das Unternehmen“, warnt Gerhard Klicka, Arbeitspsychologe und Geschäftsführer der „Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH“ (IBG). Österreicher:innen leben zwar länger, aber nicht gesünder. Laut Eurostat lag im Jahr 2020 die bei der Geburt zu erwartende gesunde Lebenszeit in Österreich für Männer bei 58 und für Frauen bei 59 Jahren und damit unter dem EU-Schnitt von 63,5 bzw. 64,5 Jahren. Spitzenreiter ist Schweden mit über 70 gesunden Lebensjahren. Dagegen könnte die betriebliche Gesundheitsförderung helfen.

Betriebliche Gesundheitsförderung für alle

Bei der Gesundheitsprävention sieht Claudia Neumayer-Stickler, Leiterin des Referats für Gesundheitspolitik beim ÖGB, hierzulande Aufholbedarf. „Ein wichtiger Faktor für ein gesundes Leben sind die Arbeitsbedingungen“, ist sie überzeugt. Die Gesundheitsexpertin beobachtet, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen – etwa durch ständige Erreichbarkeit im Homeoffice. Schon wenige Monate unter Stress führen schlimmstenfalls zu Depressionen, Angst- und Schlafstörungen. Das soll die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) verhindern. Doch dieses Instrument des Arbeitnehmer:innenschutzes ist in Österreich nicht gesetzlich vorgeschrieben, sondern ein freiwilliges Angebot von Betrieben. „Betriebliche Gesundheitsförderung sollte allen Arbeitskräften zugutekommen“, betont Neumayer-Stickler. In einem ersten Schritt sollten die Ressourcen für BGF-Angebote in Unternehmen erhöht und professionalisiert werden.

Claudia Neumayer-Stickler. Sie setzt sich für betriebliche Gesundheitsförderung ein.
Immer mehr Aufgaben, immer weniger Beschäftigte. Bei so einer Arbeitsdichte sei eine zusätzliche Urlaubswoche sinnvoll, meint Claudia Neumayer-Stickler. | © Markus Zahradnik

Allzu oft werden bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung einzelne Maßnahmen angeboten, die beim individuellen Verhalten ansetzen, etwa der „berühmte“ Obstkorb. Prävention umfasst natürlich mehr: die Erfassung von Stressfaktoren, daraus resultierende Veränderungen bei betrieblichen Abläufen und die Evaluierung der Maßnahmen. Vor mehr als fünfzehn Jahren hat beispielsweise Würth Österreich die betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen gebündelt. Das Unternehmen mit Sitz in Böheimkirchen mit knapp 1.000 Mitarbeiter:innen vertreibt Montage- und Befestigungsmaterial für professionelle Anwendungen. Seit 2008 setzt das „well@Würth“-Gremium, bestehend aus Geschäftsleitung, Personalentwicklung, Qualitätsmanagement und Arbeitsmedizin, gesundheitsfördernde Angebote.

Sechste Urlaubswoche? Bereits ab dem ersten Arbeitsjahr

Diese Angebote sind äußerst vielseitig und reichen von kurzfristigen Initiativen wie Joggen, Wanderungen und einem Kids-Camp im Sommer bis zu langfristigen Angeboten wie kostenloser Physiotherapie, wöchentlichen Bewegungseinheiten vor Ort und mehr Urlaub. Üblicherweise besteht der Anspruch auf die sechste Urlaubswoche erst nach 25 Jahren im Betrieb. Ganz anders bei Würth: „Wir stellen allen Mitarbeiter:innen die sechste Urlaubswoche bereits ab dem vollendeten ersten Arbeitsjahr zur Verfügung“, sagt Geschäftsführer Alfred Wurmbrand.

Zu Produktivitätseinbrüchen komme es aufgrund klarer Zielvereinbarungen mit den Beschäftigten nicht. Viele nutzen die zusätzlichen Urlaubstage, um an Fenstertagen frei zu haben. Warum investiert die Firma in Gesundheitsvorsorge? Gesunde Mitarbeiter:innen haben nachweislich kürzere Ausfallzeiten. Für Wurmbrand ist auch das Betriebsklima ein Hauptfaktor: „Wer sich in der Arbeit wohlfühlt, ist unbewusst produktiver und motivierter.“ Wenn sich Mitarbeiter:innen wohlfühlen, bleiben sie länger im Unternehmen, wodurch Know-how erhalten bleibt.

Auf Mitarbeiter:innen hören

Auch nicht unwesentlich: Angebote der betrieblichen Gesundheitsfürsorge steigern in Zeiten hoher Arbeitskräftenachfrage die Attraktivität eines Betriebs. Ekaterina Chesnokova ist Arbeits- und Organisationspsychologin und leitet bei Würth Österreich den Bereich Personalentwicklung und Recruiting. „Arbeitnehmer:innen suchen einen Job, in dem sie ihre Fertigkeiten einbringen, sich beruflich verwirklichen können und in dem die Arbeitsumgebung gesund ist“, erklärt Chesnokova. Dazu zählen dann auch Kolleg:innen, die nicht von einer Aufgabe zur nächsten hetzen, sondern Zeit für konstruktive Gespräche bei einem Kaffee haben. Wichtig sei es für sie als Teil des „well@Würth“-Gremiums, nichts von oben zu verordnen, sondern auf Anregungen und Bedürfnisse der Belegschaft zu hören.

Auch IBG befragt regelmäßig Arbeitnehmer:innen, inwiefern sie produktiv arbeiten können. Manchmal lohnt es sich, sich von betriebsinternen Best-Practice-Beispielen inspirieren zu lassen. „Selten ist in einem Betrieb alles im roten Bereich, sondern es gibt Abteilungen, von denen man sich etwas abschauen kann“, erklärt Klicka. Oft kommen im Zuge der Befragung Überlastungs- und Führungsthemen zutage, die gelöst werden können. Eine gute Führungskraft sorgt dafür, dass im Team keiner über- oder unterfordert ist und die Bedürfnisse älterer Kolleg:innen berücksichtigt werden. Dazu brauche es etwas, das nicht jeder Mensch mitbringt und wofür im operativen Geschäft oft die Zeit fehlt: ein hohes Maß an Empathie!

Für Ekaterina Chesnokova steht fest: Arbeitnehmer:innen suchen einen Job, in dem sie ihre Fertigkeiten einbringen, sich beruflich verwirklichen. | © Würth

Bessere Planbarkeit

Welche Maßnahmen wirken und welche nicht, gelte es regelmäßig mit der Belegschaft zu evaluieren. „Wenn erkennbar ist, dass ein Angebot nicht greift, muss rechtzeitig ein anderer Ansatz gesucht werden“, sagt ÖGB-Gesundheitsexpertin Claudia Neumayer- Stickler. Angesichts der zunehmenden Arbeitsverdichtung werden immer mehr Aufgaben auf immer weniger Beschäftigte verteilt. Initiativen wie eine zusätzliche Urlaubswoche seien daher sinnvoll. Es brauche aber generell eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Das würde etwa Frauen unterstützen, die aufgrund ihrer familiären Verpflichtungen oft in Teilzeit arbeiten müssen. „Studien zeigen, dass die Produktivität nicht sinkt, wenn die Arbeitszeit verkürzt wird“, betont Neumayer-Stickler.

Um die hohe Fluktuation in Branchen wie etwa dem Gesundheitsbereich in den Griff zu kriegen, sind bessere Arbeitsbedingungen dringend erforderlich. Das zeigt auch der AK-Arbeitsklimaindex aus dem Jahr 2022, der die Zufriedenheit im Job misst. Eine Million Arbeitnehmer:innen konnten es sich demnach nicht vorstellen, unter den derzeitigen Arbeitsbedingungen bis zur Pensionierung durchzuhalten. Wichtige Faktoren bei der Stressreduktion sind die Planbarkeit von Diensten und die Reduktion von Überstunden. Das Thema Planbarkeit war ein Hauptthema bei der Web-Agentur LimeSoda. Das Unternehmen mit seiner Zentrale in Wien-Hernals hat daher seine Organisationsstruktur verändert. 2020 wurde LimeSoda von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) und dem Fonds Gesundes Österreich mit dem BGF-Preis 2020 für Kleinbetriebe ausgezeichnet.

Selbstbestimmtes Arbeiten hilft bei der betrieblichen Gesundheitsförderung

LimeSoda ist seit der Gründung 2002 von einem Dreimannbetrieb auf rund 50 Mitarbeiter:innen angewachsen und hat drei Büros in Wien, St. Pölten und Linz. Über die Jahre stellte Geschäftsführer Philipp Pfaller fest, dass der Überblick optimierbar wäre: Wer macht was? Wer hat noch Kapazitäten? Wie viele Meetings braucht es? Die unklare Struktur war ein Stressfaktor für die Belegschaft. Die Notwendigkeit gegenzusteuern ergab sich auch durch die Beschäftigung mit dem Konzept der Betrieblichen Gesundheitsförderung.

2015 startete die Webagentur mit einer Bestandsaufnahme. Begleitet wurde der Prozess vom Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung. Arbeitsplatzausstattung und Raumakustik wurden adaptiert, eine neue Teamstruktur wurde etabliert. Es gibt nun sieben Teams mit drei bis zwölf Mitarbeiter:innen. Der Leiter oder die Leiterin jedes Teams hat einen Überblick über die Ressourcen. „Ich entscheide nicht, welche Aufträge wir annehmen, das entscheidet sich in Absprache mit dem Team“, betont Geschäftsführer Philipp Pfaller. Dieses autonome Arbeiten gefällt auch Beate Mungenast. Sie leitet das Team Webdesign. Zwar gibt es auch bei LimeSoda stressige Phasen, durch die neue Struktur sind Überstunden aber nur in Ausnahmefällen nötig.

Psychohygiene im Betrieb

Beate Mungenast arbeitet 34 Stunden pro Woche, jeder zweite Freitag ist frei. Dass sie nach acht Stunden nach Hause gehen oder im Homeoffice ihren PC abschalten kann, bezeichnet sie auch nach neun Jahren im Unternehmen als großen Luxus. „In meiner alten Agentur hatte ich keine Energie mehr für Sport oder etwas anderes, weil die Arbeitsweise so auslaugend war.“ Mittlerweile lädt sie Kolleg:innen zum Bouldern ein. Ein monatliches Kontingent an Sportangeboten, Firmenfeiern und Wandertagen sowie die Möglichkeit, Mediziner:innen per Videokonferenz zu konsultieren, gehören zum BGF-Programm.

Auch Papamonat und Karenzmodelle für Väter werden von Mitarbeitern beansprucht. „Ein Kollege war 13 Monate in Karenz“, sagt Pfaller. Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört für ihn zur Gesundheitsvorsorge. Der Gültigkeitszeitraum für ein BGF-Zertifikat, wie es LimeSoda hat, beträgt drei Jahre. Nach einer Überprüfung kann es verlängert werden. Betriebliche Gesundheitsfürsorge ist für Pfaller ein Hygienefaktor. Für Arbeitskräfte, die sich zwischen mehreren Arbeitgeber:innen entscheiden können, kann dies das Zünglein an der Waage sein.

Zu monoton oder doch eher überfordernd?

Manchmal ist es für Prävention schon zu spät, und man wird krank. Zählt die Erkrankung zu den 53 anerkannten Berufskrankheiten laut Allgemeinem Sozialversicherungsgesetz, profitieren die Arbeitnehmer:innen von Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung. Dazu gehören medizinische Behandlungen, Reha-Maßnahmen oder ein Übergangsgeld für eine Umschulung. Zwar haben sich die Belastungen in der Arbeitswelt stark verändert, die Berufskrankheitenliste aber eben nicht. „Hier braucht es dringend eine Erweiterung“, fordert Claudia Neumayer-Stickler. So zählt der durch UV-Strahlung verursachte weiße Hautkrebs nicht zu den arbeitsbedingten Erkrankungen. Auch Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparats und psychische Erkrankungen wie Burn-out werden momentan nicht als Berufskrankheiten gelistet. „Psychische Gesundheit sollte ohnehin mehr Bedeutung in der Betrieblichen Gesundheitsförderung einnehmen,“ so die ÖGB-Expertin.

Porträt Philipp Pfaller und Beate Mungenast. Sie beide schätzen sehr betriebliche Gesundheitsförderung.
Weniger Stress, mehr Freizeit, zufriedene Kolleg:innen: Geschäftsführer Philipp Pfaller hat die Webagentur LimeSoda nach Gesundheitsaspekten neu strukturiert. Für Beate Mungenast ist die neue Arbeitsweise „großer Luxus“.

Seit 2013 schreibt das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz die Evaluierung arbeitsbedingter psychischer Belastungen vor. Darauf hat sich Arbeitspsychologin Veronika Jakl spezialisiert: Psychisch belasten kann etwa eine nicht passende Arbeitsumgebung oder eine Tätigkeit, die zu monoton bzw. zu überfordernd ist, ebenso ein schlechtes Betriebsklima. Häufig geht es auch um den Umgang mit firmenexternen Personen und Zeitdruck. Die Psychologin hat festgestellt, dass sich Belastungen bei Männern und Frauen unterschiedlich äußern. „Bei Frauen diagnostiziert man häufiger psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen, bei Männern stehen oft körperliche Erkrankungen im ärztlichen Fokus. Die psychischen Ursachen dahinter werden oft nicht bedacht.“ Um die Stressfaktoren festzustellen, gibt es Messinstrumente, etwa schriftliche Umfragen, Workshops oder Einzelgespräche. Wichtig sei es, die Anonymität der Betroffenen zu wahren.

Rechtzeitig vom Gas

Das steht auch für die Firma Würth Österreich an vorderster Stelle. So können Mitarbeiter:innen bei Herausforderungen im beruflichen oder privaten Kontext bis zu drei Coaching-Einheiten pro Jahr gratis in Anspruch nehmen. Diesbezügliche Anfragen können ohne Abstimmung mit den Führungskräften in der Personalentwicklung deponiert werden. „Das Arbeitsleben ist ein Marathon und kein Sprint“, betont Veronika Jakl. Paradoxerweise wirken Arbeitskräfte, die kurz vor dem Burn-out stehen, für ihre Vorgesetzten wie optimale Untergebene. Sie sagen nicht Nein, wirken stets hoch motiviert. Irgendwann fallen sie aber über die sprichwörtliche Klippe. „Psychische Erkrankungen können unglaublich lange Ausfallzeiten verursachen, ähnlich wie Krebserkrankungen“, sagt die Psychologin. Es lohnt sich, sowohl menschlich als auch wirtschaftlich genau hinzuschauen und ein Ausbrennen zu verhindern. Denn nur wer lernt, rechtzeitig vom Gas zu steigen, verhindert, dass der Motor irgendwann Schaden nimmt.

Drei Fragen zum Thema an

Veronika Jakl
Arbeitspsychologin und Leiterin der Akademie „Pioniere der Prävention“

Welche Tipps geben Sie Arbeitnehmer:innen, die eine Belastung spüren?

Ich würde zuerst versuchen, mir klarzumachen, wo dieses schlechte Gefühl herkommt. Warum empfinde ich diesen Stress? Betroffene müssen darüber nachdenken, was sie konkret stört. Wenn sie dann wissen, was die Ursache ist, sollten sie sich mit Kolleg:innen austauschen. Ich erlebe es in meinen Workshops, dass es als entlastend empfunden wird, wenn man weiß, dass es anderen genauso geht. Danach würde ich – je nachdem, wie die Situation ist – das Gespräch mit einer Führungskraft suchen. Einmal im Jahr gibt es das Mitarbeiter:innen-Gespräch, bei dem bestimmte Dinge unter vier Augen geklärt werden können. Bei guten Führungskräften kann man das auch mehrmals im Jahr machen.

Was kann ich tun, wenn die Situation nicht so schnell geändert werden kann?

Dann würde ich mir überlegen, ob es noch etwas gibt, das ich anders machen oder wo ich mich mit Kolleg:innen so abstimmen kann, dass etwas verändert werden kann. Gibt es Aufgaben, die ich gerne mache und die ich öfter übernehmen möchte? Das ist „Job-Crafting“: Ich suche Tätigkeiten, die mir Freude machen, und teile das Kolleg:innen und Vorgesetzten mit. Wer daran denkt, den Job zu wechseln, sollte überlegen, wie schnell er oder sie in der Branche etwas Neues finden kann. Ich würde davon abraten, zu kündigen und zu sagen: „Es wird schon etwas kommen.“

Was sind die „Pioniere der Prävention“?

Dabei handelt es sich um eine Onlineakademie für Menschen, die in der betrieblichen Prävention tätig sind, also in der Arbeitssicherheit, dem Gesundheitsmanagement und der Arbeitspsychologie. Wir unterstützen und vernetzen uns, um bessere Ergebnisse in den Firmen zu erzielen.

Über den/die Autor:in

Sandra Knopp und Udo Seelhofer

Sandra Knopp ist freie Journalistin für verschiedene Radio und Printmedien, und hat die Themen Arbeitsmarkt, Soziales und Gesellschaftspolitik als Schwerpunkte. Udo Seelhofer war früher Lehrer und arbeitet seit 2012 als freier Journalist. Seine Schwerpunkte sind Gesellschaft, soziale Themen und Religion. Im Team wurden sie beim Journalismuspreis „Von unten“ 2017 für ihre Arbeit&Wirtschaft Reportage „Im Schatten der Armut“ ausgezeichnet.

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