„Lasst die Leute mitreden!“, empfiehlt jetzt sogar die OECD, die des radikalen Sozialismus ja unverdächtig ist. Warum es gut ist, wenn mehr Demokratie in die Wirtschaft gebracht wird – ein Kommentar von Robert Misik.
Demokratie und Mitbestimmung
Nicht alles, was Arbeitsbedingungen betrifft, ist gesetzlich geregelt. Vor allem in Österreich gibt es viele Regelungen nur durch Kollektivverträge: das 13. und 14. Monatsgehalt, Mindestlöhne und -gehälter, aber auch Arbeitszeitregelungen und Überstundenzuschläge. Doch was und wie viel von Sozialpartnern und ArbeitnehmerInnenvertretungen gesteuert und mitbestimmt werden kann, ist von Land zu Land unterschiedlich.
Wenn Paternalismus die Unternehmenskultur beherrscht, hat es auch die gesetzlich vorgesehene ArbeitnehmerInnenvertretung schwer.
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