Die Architektin Margarethe Schütte-Lihotzky wollte nicht "Bahnhöfe und Kulturpaläste" bauen, sondern Wohnraum für alle schaffen. Wie Schütte-Lihotzky Gesellschaft und Wirtschaft als Grundlage der Architektur verstand.
Rund 28 Millionen Menschen in der Europäischen Union arbeiten für Plattformen wie Lieferando, Mjam, Uber und Co. 55 Prozent davon verdienen weniger als den durchschnittlichen Stundenlohn in ihrem Land. Ein neues EU-Gesetz soll ihre Arbeitssituation verbessern, doch noch ist nichts in trockenen Tüchern.
Junge Menschen in Österreich haben ganz konkrete Vorstellungen davon, wie sie wohnen möchten. Ein Eigenheim steht bei vielen an oberster Stelle. Doch leisten können es sich die wenigsten. Das Interesse an Genossenschafts- und Gemeindewohnungen steigt daher kontinuierlich an.
Der österreichische Klimaökonom Gernot Wagner beschäftigt sich an der Columbia Business School mit den Folgen der Klimakatastrophe. Im Interview erklärt er seine Vision von sozialer Klimapolitik.
Wohnen wird immer mehr zur Ware. Dabei sollte es ein Grundrecht sein, ein Menschenrecht auf angemessenen Wohnraum. Jetzt wäre eine Wohnungspolitik gefragt, die genau das langfristig und leistbar ermöglicht.
Im Nationalratswahlkampf 1923 stand das Thema „leistbares Wohnen“ im Zentrum. Benedikt Kautsky, der damalige Chefökonom der Arbeiterkammer, verteidigte in A&W den Mieter:innenschutz.
Auch Spanien testet jetzt zwei Jahre lang die 4-Tage-Woche. Der Staat fördert eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Ein weiterer Test eines bereits erfolgreichen Modells.
Die Logik von Angebot und Nachfrage funktioniert auf dem Immobilienmarkt nicht. Steigt das Angebot, steigen dort auch die Preise. In Tirol ist die Frage nach leistbarem Wohnraum zum Politikum geworden.
In dieser Episode: Wird uns das „Pensionsloch“ verschlingen? Wie funktioniert unser Pensionssystem? Welche Rolle spielt der Arbeitsmarkt? Warum gehen Frauen mit 42 Prozent weniger in Pension? Und vor allem: Sind unsere Pensionen wirklich sicher?