Die NS-Jugendpolitik verkaufte den Führerkult als Angebot der Freiheit vom gesellschaftlichen Zwang. Nur dem Führer verpflichtet, sollte die „deutsche Jugend“ den Erwachsenen zeigen, wo es langgeht. Das wirkte im demokratischen Österreich noch Jahrzehnte nach.
ÖGB und Gewerkschaften mobilisieren mit 3.200 Betriebsrät:innen und Personalvertreter:innen gegen die Preissteigerungen. Die Forderungen der Arbeitnehmer:innen, um gegen die Inflation vorzugehen, sind deutlich.
Vereinfacht lässt sich sagen: Politisch wird, wer Geld hat. Wer keines hat, hat oftmals das Vertrauen in die Institutionen verloren. Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, wie wenig Gewicht die Interessen der Jugend haben. Ein gefährlicher Trend.
Die Bundesjugendvertretung vertritt Österreicher:innen unter 30 Jahren. Doch noch fehlt es ihr an Mitspracherecht. Wenn sich das ändert, könnte die Stimme der Jugend lauter werden.
Wird die Notstandshilfe aus der Arbeitslosenversicherung herausgelöst, droht Österreich die Einführung von Hartz IV durch die Hintertür.
Die Urlaubszeit steht bevor und Flugscham wird wieder aktuell. Wegen der Treibhausgase und der Arbeitsbedingungen. Die Arbeiterkammer hat das Problem analysiert.
Junge Menschen stehen heutzutage vor zahlreichen Herausforderungen. Die Welt ist unsicherer geworden. Krieg, Teuerungen und Klimakrise bestimmen die Gegenwart, während die Pandemie immer noch nachwirkt. Wie schauen junge Arbeitnehmer:innen in die Zukunft und was brauchen sie, um diese zu gestalten?
Sie fühlen sich vergessen und übersehen. Gerade junge Menschen sehen sich während der Pandemie von der Politik viel zu wenig vertreten. Vier junge Menschen erzählen.
Umweltkrise, Corona-Krise, Ukraine-Krieg – die heutige Generation blickt einer düsteren Zukunft entgegen. Trotzdem verfestigt sich derzeit das Bild einer jungen Generation, die für ihre Rechte, ihre Zukunft kämpft.