Wo Menschen in Krisensituationen aufeinandertreffen, kann die Lage rasch eskalieren. Das ist auch im Bereich Pflege so. Womit sind hier Patient:innen und Pflegekräfte konfrontiert? Arbeit&Wirtschaft sprach dazu mit dem Experten Harald Stefan.
Eine Vier-Tage-Woche schafft mehr Zeit für Erholung und Freizeit. Belgien ist das nächste Land, in dem diese Forderung vieler Arbeitnehmer:innen umgesetzt wird. Doch es gibt noch mehr Beispiele. Auch in Österreich.
Pflege ist Schwerarbeit, das hat sich trotz der Fortschritte bei Ausbildung und Arbeitsrecht seit 150 Jahren nicht geändert. Die Gewerkschaften kämpften von Anfang an um faire Bedingungen für die Pflegenden – auch im Interesse der Patient:innen.
Das neue Gesetz zu Hospiz- und Palliativversorgung trat diesen Jänner in Kraft. Die Versorgungsangebote wurden erweitert und Zweckzuschüsse vom Bund erhöht. Weiterhin spielen neben dem fix angestellten Personal ehrenamtliche Mitarbeiter:innen eine wichtige Rolle.
In Österreich gibt es einen Pflegenotstand. Das bedeutet, dass in diesem Sektor händeringend Arbeitnehmer:innen gesucht werden. Die Übersicht zeigt, um welche Berufe es genau geht, wenn von Pflegepersonal gesprochen wird.
Was tun Beschäftigte, die am Arbeitsplatz von Missständen betroffen sind? Manche beschweren sich beim Arbeitgeber bzw. der Arbeitgeberin oder, sofern vorhanden, der Arbeitnehmer:innenvertretung. Andere verlieren ihren Job. Und einige gründen einen Betriebsrat. Doch speziell im Tourismus ist das schwierig.
Hebammen rufen seit Jahren um Hilfe, der Personalmangel habe fatale Auswirkungen. Für Familien wird es immer schwerer, eine Geburtsbegleitung zu finden. Warum der Hebammenmangel ein sexistisches Problem ist und was dieser konkret bedeutet.
Im Burgenland versucht der Samariterbund Pflege neu zu denken und gewinnt damit Preise. Das Haus hat nichts mehr mit dem Klischee eines Altenheims gemein. Ein Besuch vor Ort.
Alleinerziehende sind stärker armuts- und sozial ausgrenzungsgefährdet als alle anderen Teile der Bevölkerung. Durch die Pandemie hat sich ihre Situation weiter verschlechtert. Warum mittlerweile fast jede zweite Alleinerziehende gefährdet ist, zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie.