Nicht alles, was Arbeitsbedingungen betrifft, ist gesetzlich geregelt. Vor allem in Österreich gibt es viele Regelungen nur durch Kollektivverträge: das 13. und 14. Monatsgehalt, Mindestlöhne und -gehälter, aber auch Arbeitszeitregelungen und Überstundenzuschläge. Doch was und wie viel von Sozialpartnern und ArbeitnehmerInnenvertretungen gesteuert und mitbestimmt werden kann, ist von Land zu Land unterschiedlich.
Wenn Paternalismus die Unternehmenskultur beherrscht, hat es auch die gesetzlich vorgesehene ArbeitnehmerInnenvertretung schwer.
Inwieweit können Beschäftigte darüber mitentscheiden, wie viel sie verdienen, wie lange sie arbeiten? Was haben sie am Arbeitsplatz zu sagen? Inwieweit haben sie ein Mitspracherecht?
Videokolumne von Veronika Bohrn Mena.
„Lasst die Leute mitreden!“, empfiehlt jetzt sogar die OECD, die des radikalen Sozialismus ja unverdächtig ist. Warum es gut ist, wenn mehr Demokratie in die Wirtschaft gebracht wird – ein Kommentar von Robert Misik.
Eine Analyse von Argumenten gegen Mitbestimmung.
Filmemacher Robert Schabus erzählt im Videointerview über seine Beobachtungen und Eindrücke während der Dreharbeiten zu „Mind the Gap“ und wie Demokratie in Europa von den Menschen tatsächlich gesehen und erlebt wird.
Arbeit, Wirtschaft, Finanzen, Soziales und Klima – Markus Marterbauer, Chefökonom der Arbeiterkammer Wien, vergibt im Videointerview "5 Sterne" für das Kapitel Klima.
Klimaschutz, Energiewende, ökologische Modernisierung der Industrie – das könnte der Kern eines gigantischen, fortschrittlichen Investitionsplans sein, der Jobs schafft und Löhne hebt. Aber die Regierung hat sich selbst gefesselt. Von Robert Misik.
Was das neue türkis-grüne Regierungsprogramm uns zu Arbeit, Armutsbekämpfung und Gleichstellung verspricht – und was sich hinter den schönen Worten verbirgt (oder eben nicht).