Wie ist es, ein Kind zu Hause zu unterrichten, zu betreuen, den Haushalt zu bewältigen, nebenbei noch Vollzeit zu arbeiten, und das alles jeden Tag, alleine und isoliert zu Hause? Und was heißt das eigentlich für die Kinder selbst? Unsere Chefin vom Dienst hat aus ihrem persönlichen Alltag erzählt.
Derzeit entscheiden sich öffentliche Auftraggeber in Österreich meist für den Billigstbieter – soziale Ziele spielen in Ausschreibungen selten eine Rolle. Arbeiterkammer und ÖGB fordern, öffentliche Aufträge mit sozialen Anliegen zu verknüpfen, um zum Beispiel Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt zurückzuführen.
Frauenberufszentren wie das abz*austria helfen Frauen beim Wiedereinstieg nach der Karenz – so wie Margarita Guamán. Und das ist in Corona-Zeiten, wo Frauenarbeitslosigkeit höher als Männerarbeitslosigkeit ist, wichtiger denn je.
Dem Homeoffice kommt eine Schlüsselrolle in der Bekämpfung der Pandemie zu. Doch viele Firmen wehren sich dagegen. Andere stellen ihren Arbeitnehmer*innen nicht einmal das Nötigste zur Verfügung und vor allem Frauen leiden unter der Situation. Das zeigt eine ernüchternde Studie der Arbeiterkammer.
Ob (teilweise) Schulschließung, Quarantäne, fehlendes Verständnis für Homeoffce beim Arbeitgeber oder Sorgen um den Arbeitsplatz: Die Politik muss Eltern stärker unter die Arme greifen, fordert Betriebsrätin Eva Wagner-Baldrian.
Wer mit über 50 seinen Job verliert, droht viel mehr als andere in die Langzeitarbeitslosigkeit abzugleiten. Einst gab es ein gefeiertes Projekt dagegen: die „Aktion 20.000“. Was wurde daraus? Wir sind in die Steiermark gefahren und haben uns umgehört.
Mitten in Pandemie und Rekordarbeitslosigkeit schaffen ÖVP-Abgeordnete im Netz ein neues Feindbild: In Facebook-Postings dreschen sie auf erwerbsarbeitslose Menschen ein. Das Bild, das sie damit kreieren, ist vor allem eines: gefährlich.
Die Probleme, die für junge Menschen schon davor existierten, verschlimmerten sich durch die Krise. Trotz vielversprechender Konzepte hat die Regierung bis dato wenig dagegen unternommen. Bleibt die Jugend auf der Strecke?
Es war ein schwarzer Freitag, der 11. September 2020: Am Vormittag verkündete der Vorstand von MAN, 2023 das Werk in Steyr schließen zu wollen. Aus Kostengründen. Mehr als 5.000 Menschen wären davon betroffen. Der Betriebsrat kämpft nun mit allen Mitteln, um das Steuer noch herumzureißen. Ein Lokalaugenschein.