Warum eigentlich? Episode 24: Sara Hassan im Gespräch mit Wirtschaftsforscher Stephan Schulmeister.
Die Corona-Pandemie hat in einigen Bereichen wie ein Vergrößerungsglas bei Missständen fungiert. Der jüngst aufgedeckte Skandal um die Produktionsbedingungen bei Hygiene Austria hat ein weiteres Problemfeld aufgezeigt: Leiharbeit. Sie geriet allerdings auch schon zu Beginn der aktuellen Krise in die Schlagzeilen, als die Post in mehreren Verteilerzentren mit Corona-Clustern kämpfte.
Die Pandemie zeigt, wie abhängig unser Wirtschaftssystem von ständigem Wachstum ist. Auch wenn die aktuelle Krise wenig mit Degrowth zu tun hat, können wir einiges daraus lernen, meint Jason Hickel.
Wer nicht ins Homeoffice will, muss auch nicht. Wer das eigene Handy im Homeoffice nutzt, bekommt zukünftig die Kosten ersetzt. Stolpern über das Laptop-Kabel während der Arbeitszeit gilt nun als Arbeitsunfall. Die neuen Homeoffice-Regelungen bringen endlich Klarheit und zahlreiche Verbesserungen für Beschäftigte.
„Von einer Woche auf die andere war das halbe Krankenhauspersonal von COVID-19 betroffen, so ist es schwer, den Betrieb aufrechtzuerhalten“, berichtet Bernhard Kerschberger von der zweiten Welle in Eswatini.
Seit Ausbruch der Krise ist ein Jahr vergangen. Betriebsrätin Eva Baldrian-Wagner richtet in ihrer neuen Folge des Krisentagebuchs den Fokus auf die psychosozialen Auswirkungen der Krise im Betrieb – vor allem im Bereich Homeoffice.
Ausgabe März 2021: Ob beim Impfen, am Arbeitsmarkt, bei drohenden Pleiten, im Schulsystem oder am Heizungs-Thermometer: Uns drohen Engpässe. Wie kommen wir da raus?
Ein Kommentar von Korinna Schumann, ÖGB-Vizepräsidentin.
Die Corona-Krise setzte dem Kapitalismus ein Stoppschild vor die Nase. Sie legt Schwachstellen eines Systems offen, das die Menschen und den Planeten an die Grenzen der Belastbarkeit bringt. Ein Neustart ist die Chance, das zu ändern.