Menschen mit Migrationshintergrund sind auf dem österreichischen Arbeitsmarkt deutlich häufiger von Diskriminierung betroffen als Menschen ohne Migrationshintergrund. Die Probleme beginnen bereits beim Bewerbungsprozess, bei dem häufig aufgrund von Nationalität aussortiert wird.
Autor:in – Stefan Mayer
Stefan Mayer arbeitete viele Jahre in der Privatwirtschaft, ehe er mit Anfang 30 Geschichte und Politikwissenschaft zu studieren begann. Er schreibt für unterschiedliche Publikationen in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Sport.
Der Betriebsrat ist der Rückhalt für die Arbeitnehmer:innen in den Betrieben. Laut einer neuen IFES-Studie werden die vielfältigen Aufgaben von Betriebsräten von den befragten Studienteilnehmer:innen als sehr wichtig erachtet. Welche Arbeitnehmer:innen ein Recht auf einen Betriebsrat haben, wie man diesen gründet und was er darf – ein Faktencheck.
Die geltende Kettenvertragsregelung an den Universitäten sorgt für Unmut. Das wissenschaftliche Personal darf nach aktueller Regelung maximal acht Jahre an derselben Universität forschen und lehren. Fixanstellungen wären eine Lösung, nur sind sie im universitären Wissenschaftsbetrieb äußerst selten.
Einkommen und Gesundheit hängen zusammen. Je weniger Lohn oder Gehalt jemand bekommt, desto kränker ist die Person. Wer mehr verdient, kann mit einer bis zu acht Jahren längeren Lebenserwartung rechnen, zeigt sich am Beispiel der Bundeshauptstadt Wien.
Die Formen der Überwachung von Mitarbeiter:innen hat sich durch die Digitalisierung verändert und steigt an. Doch Arbeitgeber:innen dürfen nicht die Menschenwürde der Beschäftigten berühren. Fälle zeigen jedoch, dass es Überschreitungen gibt.
Für viele Unternehmer gehört das Zwischenparken von Beschäftigten beim AMS zur gängigen Praxis. Damit schaden sie jedoch allen Arbeitnehmer:innen. An Einsicht fehlt es.
Der Energiecharta-Vertrag (ECV) ist ein Hindernis für die Energiewende und eine finanzielle Gefahr für Staaten. Denn diese können durch Konzerne verklagt werden und haben so bereits 45 Milliarden Euro an Schadensersatz bezahlen müssen. Ein Ausstieg Österreichs wird geprüft.
Wachsende Zufriedenheit und steigender Umsatz: Eine neue, groß angelegte Studie in Großbritannien zeigt auf, dass eine 4-Tage-Woche samt Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich sinnvoll für Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen ist.
Seit Jänner sind in sechs Bundesländern die neuen Sozialhilfe-Ausführungsgesetze in Kraft. Verbesserungen gibt es für die Empfänger:innen allerdings kaum. Die Arbeiterkammer und die Armutskonferenz üben Kritik: Ein armutsfestes Sozialhilfegesetz muss her.
Rund 28 Millionen Menschen in der Europäischen Union arbeiten für Plattformen wie Lieferando, Mjam, Uber und Co. 55 Prozent davon verdienen weniger als den durchschnittlichen Stundenlohn in ihrem Land. Ein neues EU-Gesetz soll ihre Arbeitssituation verbessern, doch noch ist nichts in trockenen Tüchern.