Die EU-Kommission hat einen Energiekostenzuschuss für energieintensive Unternehmen genehmigt. Österreich unterstützte Unternehmen bereits in den vergangenen Jahren fleißig finanziell. Aber haben wirklich alle davon profitiert? Nein, sagt der Rechnungshof.
Autor*in – Stefan Mayer
Stefan Mayer arbeitete viele Jahre in der Privatwirtschaft, ehe er mit Anfang 30 Geschichte und Politikwissenschaft zu studieren begann. Er schreibt für unterschiedliche Publikationen in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Sport.
Arbeiterkammer, Caritas und Volkshilfe beraten täglich viele tausende Menschen österreichweit und das Problem der Armut wird in den Gesprächen immer häufiger thematisiert. Jede:r Fünfte ist von den hohen Kosten des Lebens aktuell überfordert.
400 Millionen Euro mehr an Mietzins müssen Mieter:innen im Jahr 2022 zahlen, das ergaben Berechnungen der Arbeiterkammer. Die Inflations-Miet-Spirale muss durchbrochen werden.
Nun bekommt auch die Österreichische Nationalbank (OeNB) die Inflation zu spüren. Für die Geschäftsjahre 2022, 2023 und 2024 wird es negative Bilanzzahlen geben. Ein Problem ist dieser Umstand nicht, denn für solche Fälle hat man Rücklagen gebildet.
Mit der Initiative „Klasse Job“ will Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) gegen den Lehrer:innenmangel vorgehen. Auch Quereinsteiger:innen werden explizit angesprochen. In Österreich braucht es in den kommenden Jahren Tausende Lehrkräfte und Unterstützungspersonal.
Die österreichischen Universitäten schlagen Alarm. Durch die Inflation steigen die Kosten für die kommenden Jahre erheblich an. Bis 2024 werden 1,2 Milliarden Euro mehr benötigt, um den laufenden Betrieb aufrecht halten zu können. Nun gab es vom Bildungsministerium zwar mehr Geld, das reicht aber nicht.
Österreich hat eine Staatsschuldenquote von mehr als 80 Prozent des BIP und einen Finanzminister, der prophezeit, dass die Quote kurzfristig auf 72,5 Prozent sinken wird – ganz ohne Gegenfinanzierung und „Vollkaskomentalität“.
Anfang Oktober fanden die Workshops für das Haus der Jugend der AK Wien statt. Hundert junge Erwachsene zwischen 15 und 27 Jahren planten gemeinsam mit Expert:innen die Zukunft des Hauses, das im Zuge der Immobilienstrategie errichtet wird.
Gegen Fachkräftemangel hilft kein Klagen, sondern – wie eine neue WIFO-Studie zeigt – betriebliche Weiterbildung! Doch Unternehmen lassen das schlummernde Potenzial ihrer Mitarbeiter:innen oft ungenutzt. Warum eigentlich?
Fehlende Plätze für die Kinderbetreuung, zu wenige Pflegedienstleistungen, sinkende Weiterbildungsmöglichkeiten im Betrieb. Die Mängelliste bei Österreichs Bildung ist lang, wie der neue WIFO-Monatsbericht zeigt.