Österreich setzt im Gesundheits- und Pensionssystem auf eine solidarische Finanzierung und ist damit bisher im internationalen Vergleich und auch in Krisenzeiten gut gefahren. Expert:innen plädieren daher für einen starken Sozialstaat.
Ein gesetzlicher Mindestlohn in Österreich würde mehr Beschäftigen schaden als nutzen, glaubt der ÖGB. Auch die WKO spricht sich dagegen aus.
Es gibt ausreichend Maßnahmen gegen die Inflation. Deswegen ist "Preise runter!" eine zentrale Forderung des ÖGB. Bei der aktuellen Situation handelt es sich schlicht um Marktversagen. Mit diesen Instrumenten kann die Regierung das Problem beheben.
Mehrere Hundert Ehrenamtliche retten bei der Wiener Tafel jährlich bis zu 750 Tonnen Lebensmittel. In ihrer Freizeit helfen sie dort, wo der Kapitalismus versagt und der Staat wegschaut.
Was gerne übersehen wird: Vom Sozialstaat profitieren auch Wirtschaft und Unternehmen – vor allem in Krisenzeiten. Angesichts großer ökonomischer Herausforderungen braucht es den starken Sozialstaat – als Fels in der Brandung und als Garant für Standortqualität.
Nicht allen ist klar, was da auf uns zukommt: Ohne Lohnnebenkosten gibt es keinen Sozialstaat. Steuern Unternehmen weniger bei und erhöhen dadurch ihren Gewinn, zahlen die Steuerzahler:innen drauf – durch geringere Leistungen oder höhere Abgaben.
Weil die Wirtschaft über den Fachkräftemangel in Österreich klagt, gestaltet die Regierung die Arbeitslosigkeit noch unerträglicher. Eine Übersicht.
Die neue Hitze-App der Gewerkschaft Bau-Holz warnt Bauarbeiter:innen vor gefährlichen Temperaturen. Deren Firmen können so die Hitzefrei-Regeln gezielter umsetzen.
Für immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft wird das tägliche Leben unleistbar – weil die Bundesregierung nur etwas gegen die Effekte der Teuerung unternimmt, aber keine Maßnahmen gegen die Inflation selbst einleitet. Hier einige Expert:innenvorschläge zur Entschärfung des potenziellen sozialen Sprengstoffs.