In Favoriten nahm die österreichische ArbeiterInnenbewegung ihren Ausgang. Ihre Spuren findet man bis heute. Sie legen davon Zeugnis ab, wie viel Menschen erreichen können, wenn sie sich zusammenschließen, um für ihre Rechte zu kämpfen. Ein Spaziergang durch Geschichte und Gegenwart.
Gesellschaftspolitik im Regierungsprogramm
Dieser Schwerpunkt erschien im April 2018 in der Ausgabe 03/2018 der Arbeit&Wirtschaft.
Ferdinand Lacina, von 1986 bis 1995 Finanzminister, blickt zurück auf ereignisreiche Jahrzehnte und sieht die Zukunft alles andere als rosig.
In den Anfängen der österreichischen Gewerkschaftsbewegung finden sich einige Kämpfer mit jüdischer Herkunft. Dieser Aspekt wurde in der bisherigen historischen Auseinandersetzung allerdings weitgehend ausgeblendet.
Standards
Diesmal ist es anders, meinte der Schriftsteller Doron Rabinovici kürzlich in einer Rede bei der Donnerstagsdemonstration in Wien. Er bezog sich damit auf die Demos, die um die Jahrtausendwende zum ersten Mal stattfanden und von denen ein starkes Zeichen gegen die Koalition zwischen ÖVP und FPÖ ausging.
Erstmals in Österreich erhielten 1918 ArbeitnehmerInnen gleiche Rechte in Politik und wirtschaftlicher Interessenvertretung.
Wandel in der Wirtschaft
Beschäftigung in den Sektoren, 1951 bis 2016
Wöchentliche Arbeitszeit im Rückblick
1950 bis 1985
Veränderung der Beschäftigung
Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung, 1986 bis 2016
Wichtige Reformschritte für Beschäftigte und ihre Interessenvertretung
1848 bis 1975
Infografiken dazu und noch viel mehr Fakten gibt es informativ und übersichtlich zum Downloaden
Quelle: Arbeit&Wirtschaft 9/18
Datum: 13.11.2018 00:00
Vor über achtzig Jahren haben die Nationalsozialisten das eigenständige Österreich ausgelöscht. Aber schon zuvor wurden freie Gewerkschaften strukturell zerstört, die Führung zerschlagen und Aktivisten und Aktivistinnen eingesperrt.