Mieten steigen um 25 Prozent, Familien haben Probleme Heizung und Lebensmittel zu zahlen, gleichzeitig machen Konzerne Rekordgewinne. Helene Schuberth, Chefökonomin beim ÖGB, analysiert im Interview die Situation und bietet Lösungen an.
Autor:in – Christian Domke Seidel
Christian Domke Seidel hat als Tageszeitungsjournalist in Bayern und Hessen begonnen, besuchte dann die bayerische Presseakademie und wurde Redakteur. In dieser Position arbeitete er in Österreich lange Zeit für die Autorevue, bevor er als freier Journalist und Chef vom Dienst für eine ganze Reihe von Publikationen in Österreich und Deutschland tätig wurde.
Wenn es um Kinderbetreuung geht, steht Österreich im europäischen Vergleich schlecht da. Kanzler Karl Nehammer will das bis zum Jahr 2030 mit 4,5 Milliarden Euro ändern. Doch Skepsis ist angebracht.
Steigende Kreditzinsen, üppige EZB-Zahlungen, stagnierende Guthabenzinsen. Finanziert von der Kundschaft und den Steuerzahler:innen machen Österreichs Banken gerade Rekordgewinne.
Ein halbes Jahrhundert nach der letzten Arbeitszeitverkürzung wird in Österreich endlich wieder über eine Verringerung der Arbeitszeit gesprochen. Das Thema ist in der politischen Debatte angekommen. Auch dank der WKO.
Neue Chancen für den österreichischen Arbeitsmarkt: Die Digitalisierung weckt Hoffnung auf eine neue und gerechte Arbeitswelt. Vorausgesetzt, Unternehmen verpassen den Absprung nicht.
Die vierte industrielle Revolution ist da: Mit einem immer höheren Grad an Digitalisierung macht sie die Produktion effizienter. Doch ohne Beschäftigte geht gar nichts. Und die müssen erstmal mit ins Boot geholt werden.
Mit Änderungen an der Rot-Weiß-Rot-Karte will Arbeitsminister Martin Kocher die Nachfrage an Arbeitskräften bedienen und die Pflegekrise lindern. Ob das gutgeht, ist mehr als fraglich.
Die Klimakatastrophe und das Gegensteuern stellen auch den Arbeitsmarkt auf den Kopf. Ein Umbau ist nötig. Doch was heißt das für die Beschäftigten?
Österreich diskutiert wieder über die Vermögenssteuer und das ist gut so. Ausgerechnet die Industriellenvereinigung hat die Debatte mit einer populistischen Kampagne wieder angeheizt. Ein Faktencheck.
Daseinsvorsorge gehört in staatliche Hände. Strom und Wasser, Bildung und Pflege, Bauland und Verkehr. Güter und Dienstleistungen des täglichen Lebens sollten nicht privaten Profitinteressen unterliegen.