Ausgabe Februar 2018 - Schwerpunkt Betriebsrat
Konflikte und Kampfmaßnahmen sind nur eine Seite der Betriebsratsarbeit. Allermeist läuft es zwischen Management und Betriebsrat gut und vertrauensvoll ab. Davon profitieren Belegschaft, Führungskräfte und oft auch das Geschäft.
Bei Manner engagieren sich ArbeiterInnen- und Angestelltenbetriebsrat Seite an Seite für die Beschäftigten. Die beiden Vorsitzenden befürchten eine Schwächung, sollte die Regierung die Gremien zusammenlegen. Ein Lokalaugenschein in der Hernalser Schokowaffelfabrik.
Drei ArbeitnehmervertreterInnen erzählen über ihren Arbeitsalltag und die Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Gewerkschaft.
Zuhören, diskutieren, verhandeln, organisieren, Reden halten und wieder zuhören, diskutieren: Das ist der Alltag von BetriebsrätInnen.
Betriebsräte nützen der gesamten Firma und gehören zu einer modernen Personalführung. Trotzdem gibt es einige Unternehmen, die sich gegen sie wehren.
Bei der Weiterbildung könnten BetriebsrätInnen viel stärker mitwirken, als sie dies bisher tun. Ein Einblick in die Möglichkeiten.
Die Anforderungen an Aufsichtsräte haben sich enorm verändert. Für Betriebsräte bedeutet dies neue Herausforderungen.
Die Interessen der weiblichen Beschäftigten müssen sich verstärkt in der strategischen Gewerkschafts- und Betriebsratsarbeit widerspiegeln.
Die Arbeit einer Betriebsrätin erfordert Hartnäckigkeit, Engagement und Einsatzbereitschaft. Zwei Frauen im Porträt.
Mit der Abschaffung des Jugendvertrauensrats würden Lehrlinge ihre eigenständige Vertretung im Betrieb verlieren - und die Unternehmen ein wichtiges Bindeglied.
Wenn Unternehmen und Ländergrenzen immer mehr verschmelzen, braucht es eine internationale ArbeitnehmerInnenvertretung - den Europäischen Betriebsrat.
Einflussreiche BetriebsrätInnen wie in Österreich gibt es sonst nur in Deutschland und den Niederlanden. Worin liegen die Stärken der Belegschaftsvertretung?
In Hunderten Seminaren können sich BetriebsrätInnen das nötige Know-how aneignen, um die Interessen von ArbeitnehmerInnen optimal vertreten zu können.
Im Schlimmsten Fall müssen wir halt einen Betriebsrat gründen. Dieser Satz eines Bekannten von mir hallte noch eine ganze Weile in meinem Kopf nach: der Betriebsrat als Druckmittel gegen die Firmenleitung.
A&W-Redakteur Viktor Stein stellte 1922 die Vorzüge des österreichischen Betriebsrätegesetzes im internationalen Vergleich fest.
Betriebsrat, Gewerkschaft, Arbeiterkammer
Kommentar von Renate Blauensteiner, Betriebsratsvorsitzende bei Opel Wien und Vizepräsidentin der AK Wien