Die Regierung versucht, die AK als starke Stimme der Beschäftigten zu schwächen. Umso wichtiger sind die bevorstehenden AK-Wahlen, bei denen die ArbeitnehmerInnen der Kammer den Rücken stärken können. In den Wahlbüros laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, damit die Mitglieder von ihrem Wahlrecht auch Gebrauch machen können.
Die Arbeiterkammerwahlen 2019
Dieser Schwerpunkt erschien im Dezember 2018 in der Ausgabe 10/2018 der Arbeit&Wirtschaft.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen über den sozialen Frieden und den Beitrag der Arbeiterkammern, das Arbeitsleben auch in Zukunft lebenswert zu gestalten.
Bereits seit vielen Monaten laufen die Vorbereitungen für die Arbeiterkammerwahlen 2019. Wir besuchten die AK-Bezirksstelle Korneuburg, in der die OrganisatorInnen – trotz meist hohem Stresspegel – mit Feuereifer bei der Sache sind.
Standards
Noch kaum eine österreichische Regierung hat so klar erkennen lassen, dass sie den Wünschen der Wirtschaft uneingeschränkt nachkommen möchte, wie es bei Türkis-Blau der Fall ist. Auch hat noch keine so klar durchscheinen lassen, dass sie dafür auch bereit ist, eine Politik auf Kosten von Beschäftigten, sozial Schwachen und Armen zu machen.
Ab 1929 gingen rechte Koalitionsregierungen gezielt gegen die autonome Selbstverwaltung der Arbeiterkammern vor, 1933 wurde sie beseitigt.
Das erste Jahr ÖVP-FPÖ-Koalition war kein gutes Jahr für die arbeitenden Menschen. Die Regierung spielt das Wunschkonzert von Industrie und Wirtschaft und nimmt keine Rücksicht auf die Interessen von 3,7 Millionen Beschäftigten.