Früher arbeitete man im urkapitalistischen Amerika, um das eigene Überleben zu sichern. Danach für Status und Identität. Heute wollen immer mehr Amerikaner*innen ein Teil von etwas Größerem sein. Ein Trend, der bleiben wird und auch den Gewerkschaften hilft.
Die durchschnittliche Arbeitszeit bei Vollzeitbeschäftigten in Österreich beträgt im Schnitt 38,2 Wochenstunden. Viele möchten allerdings weniger arbeiten. Dass weniger mehr sein kann, zeigen unterschiedliche Studien und Experimente.
Neben einer verkorksten Umwelt- und Klimapolitik haben die Grünen dafür gesorgt, dass der Protest der Zivilgesellschaft weitgehend verstummte, während die Kurz-ÖVP weitermacht wie unter Türkis-Blau. Ein Kommentar von Johannes Greß.
Neo-Ökologie ist der Megatrend, der die 2020er prägen wird wie kein anderer: Umweltbewusstsein wird vom individuellen Lifestyle zur gesellschaftlichen Bewegung. Nachhaltigkeit vom Konsumtrend zum Wirtschaftsfaktor. Und die Klimakrise zur Grundlage einer neuen globalen Identität.
Jährlich werden mehr Pakete durch die Österreichische Post zugestellt. Das fix angestellte Personal verringerte sich allerdings in der Zeit seit 2010 erheblich. Dafür setzt man vermehrt auf selbstständige Zusteller:innen und Leiharbeiter:innen in den Verteilerzentren.
Die COVID-Krise hat einige Rückschritte in Sachen Gleichberechtigung gebracht. Wenn wir nun ins Jahr 2030 blicken: Wie wird die Situation in neun Jahren sein? Wir haben mit der Leiterin der Abteilung Frauen und Familie der Arbeiterkammer darüber gesprochen, welches Szenario realistisch und welches möglich ist.
Im MAN-Werk in Steyr verdichten sich die Entwicklungen vergangener Jahrzehnte: ein fundamentales Machtungleichgewicht zwischen einem übermächtigen Unternehmer und einer Arbeiter*innenschaft, der nur die Macht der vielen bleibt.
Ein Ende der Coronavirus-Krise scheint in Sicht, doch der Kampf gegen die Klimakatastrophe beginnt gerade erst. In Europa soll ein Strukturwandel stattfinden, der den Kontinent bis ins Jahr 2050 klimaneutral machen soll. Ökonom Michael Soder erklärt im Interview, wie diese doppelte Krisenbewältigung klappen und woran sie scheitern kann.
Die Mitarbeiter:innen der muttersprachlichen Beratung des ÖGB (ASOARBA) führten in den vergangenen zweieinhalb Jahren über 3.500 Beratungsgespräche in diversen Sprachen durch. Es stand auf der Kippe. Doch nun wird das Projekt nach einigem Zittern um weitere zwei Jahre verlängert.