Am 9. Juni finden in Österreich die Wahlen zum EU-Parlament statt. Auf 100 Männer kommen in der EU aktuell 105 Frauen. Auch die Mehrzahl der Wahlberechtigten sind Frauen. Aber welche Angebote machen die wahlwerbenden Parteien der Wählerinnenschaft?
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Die Europäische Union verpflichtet die Mitgliedsstaaten zu mehr Work-Life-Balance, allerdings nur für Eltern und pflegende Angehörige. Die nationale Umsetzung hat hierzulande altbekannte Schwächen – nicht nur, weil viel mehr Menschen gerne weniger arbeiten würden.
Das EU-Parlament hat das europäische Lieferkettengesetz durchgewunken. Vorangegangen ist ein jahrelanges Tauziehen um Verantwortung, Geld und Einfluss. Jetzt ist ein Anfang gemacht.
Blitzlichter: Verschiedene Akteur:innen aus der Gewerkschaftsbewegung berichten aus ihrem Alltag. Heute dreht sich alles um das Thema europäische Gewerkschaftsarbeit. Wir haben nachgefragt.
Starkes Duo: David Hafner leitet das ÖGB-Europabüro in Brüssel, Judith Vorbach jenes der AK. In der EU-Hauptstadt pflegen sie Kontakte und platzieren Themen, die aus Arbeitnehmer:innen-Perspektive wichtig sind.
Der Kampf für ein soziales Europa? Oft zermürbend, aber absolut notwendig. Denn die letzten Jahre haben klar gezeigt: Arbeitnehmer:innen und Konsument:innen können stark von der EU profitieren. Dafür sorgen jene, die sich tagtäglich für eine soziale EU einsetzen.
Mitreden, mitmischen, mitentscheiden. Wer in Brüssel zum Wohl der Arbeitnehmer:innen und Konsument:innen etwas bewegen will, braucht einen langen Atem und jede Menge Vernetzungsarbeit.
Auf EU-Ebene gibt es rund 1.200 Betriebsräte. Bis dato hat es für Konzerne kaum Konsequenzen, wenn sie den Europäischen Betriebsrat umgehen. Das Europäische Parlament will dessen Rechte nun stärken und legte im Februar einen Reformvorschlag vor.
Fragen über Fragen - das A&W Magazin sieht in seiner neuen Rubrik „Die große Frage“ genauer hin und stellt ganz konkrete Fragen. Und die Experten antworten. Heute: Politikwissenschaftler Thorsten Schulten über die EU-Richtlinie für Mindestlöhne.
Derzeit sind die Fiskalregeln der EU ausgesetzt. Bevor sie wieder angewandt werden, müssen sie an Pandemie, Inflation, Krieg und Klimakatastrophe angepasst werden.