Neues wagen – inklusiv arbeiten! Vier Unternehmen erzählen

© Markus Zahradnik
Es geht auch anders: Wir haben vier Unternehmen aufgesucht, die inklusiv arbeiten. Beschäftigte mit Behinderungen, Arbeitgeber:innen, Behindertenvertrauenspersonen und ein Disability-Manager geben ehrliche Einblicke, wie Inklusion in der Arbeit gelingen kann.
Das Potenzial von Menschen mit Behinderungen wird viel zu wenig genutzt. Ein Grund dafür sind ableistische Vorurteile, etwa was die Leistungsfähigkeit betrifft. Ableismus bezeichnet die strukturelle Benachteiligung von Menschen mit physischer bzw. psychischer Behinderung. Auch den „erhöhten Kündigungsschutz“ fürchten manche Unternehmen. Dieser greift aber erst nach vier Jahren Beschäftigung und betrifft nur „begünstigt behinderte Menschen“. Die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderungen steigt weiter. Im Februar 2024 waren 13.000 Menschen mit Behinderungen arbeitssuchend, ein Plus von 7,3 Prozent zum Vorjahr. Inklusiv arbeiten muss in den Vordergrund rücken.

Oft sind es zwischenmenschliche
Begegnungen, die dazu ermutigen,
etwas Neues auszuprobieren.

Blick auf Fähigkeiten

Wir haben vier Unternehmen aufgesucht, die Neues gewagt haben. Sie richten den Blick auf die Fähigkeiten der Menschen. Oft sind es zwischenmenschliche Begegnungen, die dazu ermutigen, etwas Neues auszuprobieren. In der Wiener Marien-Apotheke beispielsweise. Dort arbeiten drei gehörlose Menschen. Am Beginn dieser Zusammenarbeit steht die Geschichte eines Vaters, dem die Apotheke einen Gefallen tun wollte und so zur Anlaufstelle für gehörlose Kund:innen wurde. Ob Kleinunternehmen oder Konzern: Es braucht empathische Vorgesetzte, die Klischees hinterfragen. So etwa in der Supermarkt-Filiale der REWE Group, in der Menschen mit körperlichen Behinderungen, Sinneseinschränkungen und psychischen Erkrankungen im Team verankert sind. Die UniCredit Bank Austria hat ein eigenes Disability-Management, von dem auch Mitarbeiter:innen und Kund:innen profitieren. Dafür allerdings müssen inklusive Strukturen über Jahre aufgebaut werden. Das zeigt auch das Beispiel der Wiener Stadtwerke.

80 Prozent aller Behinderungen sind nicht sichtbar. Grafik zum Thema inklusiv arbeiten.

 

Unterstützungsmöglichkeiten

Unternehmen, die Menschen mit Behinderungen beschäftigen, erhalten Förderungen vom Arbeitsmarktservice und dem Sozialministeriumservice. Zuschüsse, wie die Eingliederungsbeihilfe, sollen den ersten Schritt der Zusammenarbeit erleichtern. Abhängig von der Situation können auch Lohnkostenzuschüsse beantragt werden. Für Unternehmen, die begünstigt behinderte Menschen beschäftigen, gibt es unter anderem Erleichterungen beim Dienstgeber:innenbeitrag und der Kommunalsteuer. Persönliche Assistent:innen können nach Antrag Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz unterstützen. Über Förderungen, inklusive Bewerbungsprozesse und Unterstützungsangebote am Arbeitsplatz informiert unter anderem das kostenlose NEBA Betriebsservice.

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Stadtwerke Wien: Barrierefrei unterwegs

© Markus Zahradnik

Wer ein E-Auto hat, kennt dieses Problem von früher: Man möchte den Akku aufladen, steuert die nächste Ladestation an und parkt mit der Vorder- oder Rückseite des Pkws zu besagter Station. Eigentlich müsste jetzt nur noch das Kabel angeschlossen werden. Aber: Links und rechts stehen Autos. Menschen ohne Behinderung können sich – oft auch nur mit Mühe – an einem benachbarten Wagen vorbeiquetschen und das Kabel anstecken. Für Rollstuhlfahrer:innen ist das unmöglich – ein unhaltbarer Zustand für Hans-Jürgen Groß. Er ist seit vier Jahren Beauftragter für Barrierefreiheit bei den Wiener Stadtwerken. Seit 2022 gilt für Ladestationen eine österreichweite Richtlinie, bei deren Entwicklung er federführend war: Diese müssen nun die Größe barrierefreier Parkplätze haben. „Mit der Bestimmung müssten alle Stationen – mit Spezialregelungen für große Ladeparks – frei von Barrieren sein.“

Perspektiven

Das Beispiel der E-Ladestationen zeigt: Wenn Menschen mit Behinderungen nicht von Anfang an in Entwicklungsprozesse involviert sind, wird Inklusion oft nicht bedacht. Dass Menschen mit Behinderungen im Betrieb arbeiten, hat für Groß mehrere Vorteile: „Unterschiedliche Perspektiven verbessern Produkte. So machen sich auch Kolleg:innen ohne Behinderungen Gedanken über Barrierefreiheit.“ Vor den Wiener Stadtwerken arbeitete er als Referent im Büro von Sozialstadtrat Peter Hacker. Er ist allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für barrierefreies Bauen. Diese Expertise bringt er im Unternehmen ein: „Bei Projekten ab fünf Millionen Euro bin ich operativ mit eingebunden.“

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Als er mit seiner Arbeit begann, war es wichtig, Inklusion strategisch weiter in den Wiener Stadtwerken zu verankern. Eine neue Konzernrichtlinie trat 2022 in Kraft: Fortan musste es in den Unternehmen Behindertenvertrauenspersonen geben. Insgesamt seien das laut Groß 25. Zu den Betrieben der Stadtwerke gehören die Wiener Linien und Lokalbahnen, die Bestattung Wien und die Friedhöfe, Wien Energie, Wiener Netze sowie WienIT und die Immobilienbetreuung ImmOH!. 362 Personen mit Behinderungen arbeiten derzeit in den Unternehmen, was 528 Stellen für die Ermittlung der Beschäftigungspflicht entspricht. Diese Zahl ergibt sich, weil manche Gruppen, zum Beispiel blinde Menschen oder über 55-Jährige mit Einschränkungen, doppelt auf die Zahl von Menschen mit Behinderungen angerechnet werden, die laut Gesetz beschäftigt werden müssten.

International neue Standards

Ein weiteres Beispiel für inklusives Denken sind die neuen barrierefreien Notrufstellen der Wiener Linien. Früher wurde dort ein Hebel ausgelöst, am anderen Ende der Leitung ertönte eine Stimme. „Menschen mit einer Hörbehinderung oder Lernschwierigkeiten taten sich teils schwer“, so Groß. Ein Display war nötig. „Damit setzten wir international neue Standards.“
Hans-Jürgen Groß ist das Thema Inklusion auch persönlich wichtig: Er ist seit einem Unfall Rollstuhlfahrer. „Auf einmal ist alles anders. Du musst dich mit Dingen auseinandersetzen, die du vorher gar nicht bedacht hast.“ Dann erkenne man den wahren Mehrwert von Barrierefreiheit.

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BILLA PLUS: Inklusion an der Käsetheke

© Markus Zahradnik
Die vorderste Reihe der Feinkosttheke kann Corinna Weber wegen ihrer Körpergröße nicht erreichen. Anstatt Kund:innen zu bedienen, richtet sie frische Salate an und belegt Brote und Semmeln. Auf die Idee, es wieder im Einzelhandel zu versuchen, brachte sie ihr Integrationsbegleiter im „Haus Aktiv“, einer Organisation, die arbeitssuchende Menschen mit Behinderungen dabei unterstützt, auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Weber absolvierte in der Filiale, in der sie jetzt arbeitet, ein mehrwöchiges Praktikum und wurde danach angestellt. Damit endete für die 43-jährige Wienerin eine lange Jobsuche. Nach dem Schulabschluss arbeitete sie in der Gastronomie, im Einzelhandel und im Sozialbereich.

Schockverliebt

Für Marktmanagerin Sabine Weigert war schnell klar, dass sie Corinna Weber unbedingt in ihrem Team haben will. Ihre Leistung sei beeindruckend gewesen: „Ich war schockverliebt“, sagt sie und lacht. „Ich bin von ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Bodenständigkeit begeistert.“ Damit Corinna Weber beginnen konnte, waren wenige Anpassungen nötig. So kann sie keinen ganzen Laib Käse aufschneiden, das übernimmt jemand anders. Auch bei Lieferungen holt sie sich Unterstützung, etwa um größere Kisten zu tragen. Bei ihrer Arbeit an der Käsetheke braucht sie ein Holzstockerl, das die Marktmanagerin für sie angeschafft hat. Corinna Weber schätzt die familiäre Atmosphäre in der Belegschaft. Sie begann mit 30 Wochenstunden und arbeitet jetzt – auf Vorschlag ihrer Chefin – Vollzeit. Die Marktmanagerin betont, dass inklusives Denken ihren Mitarbeiter:innen Sicherheit gebe. Sie wissen, dass nach Lösungen gesucht wird, damit sie ihre Arbeitsplätze behalten können, falls es einmal gesundheitlich nicht so gut gehen sollte. Von 48 Beschäftigten in der Filiale haben zehn eine Behinderung: Körper- und Sinneseinschränkungen, aber auch psychische Erkrankungen. Bei der Adaptierung der Arbeitsabläufe sei es wichtig, auf die Stärken einzugehen. Weigert erzählt von einem blinden Mitarbeiter: „Er schlichtet die Waren im Trockensortiment. Sein Tastsinn ist sensationell – bei uns sieht es ordentlich aus wie in einem Museum.“ Am Beginn hat sie das Team sensibilisiert. „Das mache ich mittlerweile nicht mehr, weil eh alle Bescheid wissen.“ Die Inklusion habe die Dynamik im Team positiv verändert. Alle lernen voneinander und entfernen sich vom Klischeedenken. Unterstützung bekommt die Marktmanagerin etwa über geförderte Angebote wie Arbeitsassistenz oder die BILLA Zentrale. Erstere unterstützte etwa bei organisatorischen Belangen, Feedbackgesprächen oder bei der Beantragung von Lohnkostenzuschüssen.

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Potenzial erkennen

Corinna Weber bedeutet ihr Job viel: „Ich bin aus meiner Depression draußen. Es tut mir gut, nicht nur daheim zu sein.“ Ihre Chefin Sabine Weigert plädiert dafür, Menschen mit Behinderungen zu beschäftigen: „Es ist so schwer, neue Mitarbeiter:innen zu finden. Menschen mit Behinderungen sind in der Arbeitswelt leider eine Randgruppe, aber eine, wo man mehr hinschauen sollte! Da sind viel Loyalität, Wille und Einsatzfreude da.“

WIENER MARIEN-APOTHEKE: Pharmazie mit Gebärde

© Markus Zahradnik
Als das Disability-Management der UniCredit Bank Austria im April 2010 startete, lag der Fokus auf der Förderung von Mitarbeiter:innen mit Behinderungen. Dabei war klar: „Wir schaffen keine Jobs für Menschen mit Behinderungen, sondern öffnen uns für alle Talente“, betont Christian Schinko, seit 2017 Disability-Manager. Als erster Schritt in Richtung Inklusion sei es wichtig zu erheben, welche Anpassungen bzw. Hilfsmittel für die Arbeit notwendig sind. Das Disability-Management der Bank Austria umfasste nach den Beschäftigten bald auch Kund:innen mit Behinderungen. „Inklusion macht sich nicht nur im Personalbereich bezahlt, es macht auch Produkte und Dienstleistungen zugänglicher für alle“, ist Schinko überzeugt. Die Filialen wurden barrierefrei umgebaut, Bankomaten umgerüstet. In Zusammenarbeit mit Beschäftigten und Interessenvertretungen entstanden Services wie ein Shuttlebus zu Filialen, Beratungsgespräche in Gebärdensprache, Informationen in „leichter Sprache“, eine Bankkarte in Brailleschrift und ein Inklusionskredit, etwa für die Anschaffung eines Assistenzhundes. „Das bringt uns in etwa 18,5 Prozent mehr Kund:innen“, betont Schinko und verweist darauf, dass das Streben nach Inklusion neben der sozialen Verantwortung auch ein Wettbewerbsvorteil ist.

Im Betriebsrat verankert

Als Disability-Manager:innen sind Schinko und seine Kollegin Sonja Bergaus in regelmäßigem Austausch mit den vier Behindertenvertrauenspersonen (BVPs) der Bank. Der leitende Vertreter dieses Gremiums, Christoph Bures, ist auch Betriebsrat und dort für Gesundheitsmanagement und Arbeitnehmer:innenschutz verantwortlich. „Mit der Verankerung im Betriebsrat sind wir näher an der Belegschaft und erreichen ein breiteres Publikum“, erzählt Christoph Lischka, stellvertretende Behindertenvertrauensperson. Themen, mit denen Beschäftigte sich derzeit an sie wenden, sind etwa Burn-out-Prävention sowie der Umgang mit Betroffenen von Long COVID. Alle Behindertenvertrauenspersonen sind selbst begünstigt behindert, auch Christian Schinko. Das Disability-Management umfasst aber auch Menschen mit einem Behinderungsgrad von weniger als 50 Prozent. Sie haben zwar keinen erhöhten Kündigungsschutz nach vier Jahren, brauchen aber in manchen Bereichen Unterstützung.

© Markus Zahradnik

Neue Lösungen finden

Manche Einschränkungen seien nur vorübergehend, erzählt Schinko. Ein Kollege hatte beispielsweise eine Schulterverletzung und benötigte ein sicheres Diktiergerät. Derartige Anpassungen wird es künftig noch mehr brauchen: „Unsere Gesellschaft wird immer älter, und wir brauchen Möglichkeiten, unsere Kolleg:innen langfristig im Arbeitsprozess zu halten“, sagt Barbara Reisenbichler, ebenfalls Behindertenvertrauensperson bei der Bank Austria. Einig sind sich Schinko, Reisenbichler und Lischka, dass Barrierefreiheit ein kontinuierlicher Prozess ist. Auch Rückschläge gehören dazu. Wichtig sei die Glaubwürdigkeit nach innen und außen. So erfüllt die UniCredit Bank Austria seit zehn Jahren die Einstellungsquote von Menschen mit Behinderung nach dem Behinderteneinstellungsgesetz.

UNICREDIT BANK AUSTRIA: Disability-Management

Disability-Manager Christian Schinko und Christoph Lischka, stv. Behindertenvertrauensperson, arbeiten eng zusammen. | © Markus Zahradnik
Als das Disability-Management der UniCredit Bank Austria im April 2010 startete, lag der Fokus auf der Förderung von Mitarbeiter:innen mit Behinderungen. Dabei war klar: „Wir schaffen keine Jobs für Menschen mit Behinderungen, sondern öffnen uns für alle Talente“, betont Christian Schinko, seit 2017 Disability-Manager. Als erster Schritt in Richtung Inklusion sei es wichtig zu erheben, welche Anpassungen bzw. Hilfsmittel für die Arbeit notwendig sind. Das Disability-Management der Bank Austria umfasste nach den Beschäftigten bald auch Kund:innen mit Behinderungen. „Inklusion macht sich nicht nur im Personalbereich bezahlt, es macht auch Produkte und Dienstleistungen zugänglicher für alle“, ist Schinko überzeugt. Die Filialen wurden barrierefrei umgebaut, Bankomaten umgerüstet. In Zusammenarbeit mit Beschäftigten und Interessenvertretungen entstanden Services wie ein Shuttlebus zu Filialen, Beratungsgespräche in Gebärdensprache, Informationen in „leichter Sprache“, eine Bankkarte in Brailleschrift und ein Inklusionskredit, etwa für die Anschaffung eines Assistenzhundes. „Das bringt uns in etwa 18,5 Prozent mehr Kund:innen“, betont Schinko und verweist darauf, dass das Streben nach Inklusion neben der sozialen Verantwortung auch ein Wettbewerbsvorteil ist.

Im Betriebsrat verankert

Als Disability-Manager:innen sind Schinko und seine Kollegin Sonja Bergaus in regelmäßigem Austausch mit den vier Behindertenvertrauenspersonen (BVPs) der Bank. Der leitende Vertreter dieses Gremiums, Christoph Bures, ist auch Betriebsrat und dort für Gesundheitsmanagement und Arbeitnehmer:innenschutz verantwortlich. „Mit der Verankerung im Betriebsrat sind wir näher an der Belegschaft und erreichen ein breiteres Publikum“, erzählt Christoph Lischka, stellvertretende Behindertenvertrauensperson. Themen, mit denen Beschäftigte sich derzeit an sie wenden, sind etwa Burn-out-Prävention sowie der Umgang mit Betroffenen von Long COVID. Alle Behindertenvertrauenspersonen sind selbst begünstigt behindert, auch Christian Schinko. Das Disability-Management umfasst aber auch Menschen mit einem Behinderungsgrad von weniger als 50 Prozent. Sie haben zwar keinen erhöhten Kündigungsschutz nach vier Jahren, brauchen aber in manchen Bereichen Unterstützung.

Neue Lösungen finden

Manche Einschränkungen seien nur vorübergehend, erzählt Schinko. Ein Kollege hatte beispielsweise eine Schulterverletzung und benötigte ein sicheres Diktiergerät. Derartige Anpassungen wird es künftig noch mehr brauchen: „Unsere Gesellschaft wird immer älter, und wir brauchen Möglichkeiten, unsere Kolleg:innen langfristig im Arbeitsprozess zu halten“, sagt Barbara Reisenbichler, ebenfalls Behindertenvertrauensperson bei der Bank Austria. Einig sind sich Schinko, Reisenbichler und Lischka, dass Barrierefreiheit ein kontinuierlicher Prozess ist. Auch Rückschläge gehören dazu. Wichtig sei die Glaubwürdigkeit nach innen und außen. So erfüllt die UniCredit Bank Austria seit zehn Jahren die Einstellungsquote von Menschen mit Behinderung nach dem Behinderteneinstellungsgesetz.

Über den/die Autor:in

Sandra Knopp und Udo Seelhofer

Sandra Knopp ist freie Journalistin für verschiedene Radio und Printmedien, und hat die Themen Arbeitsmarkt, Soziales und Gesellschaftspolitik als Schwerpunkte. Udo Seelhofer war früher Lehrer und arbeitet seit 2012 als freier Journalist. Seine Schwerpunkte sind Gesellschaft, soziale Themen und Religion. Im Team wurden sie beim Journalismuspreis „Von unten“ 2017 für ihre Arbeit&Wirtschaft Reportage „Im Schatten der Armut“ ausgezeichnet.

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