Preise runter! Was Arbeitnehmervertreter:innen gegen die Inflation fordern

Inhalt

  1. Seite 1 - Ursula Tomaszkiewicz – Personalvertretung Stadt Wien Kindergärten
  2. Seite 2 - Mario Pichler – ehemaliger Jugendvertrauensrat bei KELAG
  3. Seite 3 - Martin Schilcher – Arbeiterbetriebsrat bei Mondi in Frantschach
  4. Seite 4 - Christine Ondrej – Personalvertreterin AKH Wien
  5. Seite 5 - Christian Hofmann – Bundesjugendsekretär GPA
  6. Seite 6 - Beppo Muschitsch – Vorsitzender Gewerkschaft Bau-Holz
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ÖGB und Gewerkschaften mobilisieren mit 3.200 Betriebsrät:innen und Personalvertreter:innen gegen die Preissteigerungen. Die Forderungen der Arbeitnehmer:innen, um gegen die Inflation vorzugehen, sind deutlich.

Mario Pichler – ehemaliger Jugendvertrauensrat bei KELAG

Mario Pichler Portrait. Interview auf der BR-Versammlung zu Inflation und KV-Verhandlungen.
Der Betriebsrat und ehemalige Jugendvertrauensrat Mario Pichler fordert: „Betriebe müssen in die Mangel genommen werden, damit sie die Leute ordentliche bezahlen.“

Was erwarten Sie von den Kollektivvertragsverhandlungen?

„Wir müssen schauen, dass wir eine Reallohnerhöhung bekommen. Im Sektor der Energieversorgung wollen wir außerdem eine sechste Urlaubswoche haben. Vor allem, damit der Job für Jugendliche attraktiv wird und bleibt.

Welche Preissteigerungen merken Ihre Beschäftigten besonders?

„Kärnten ist ein relativ weitläufiges Bundesland. Da merkt man es vor allem an den Spritpreisen, weil unsere Pendler:innen hin- und herfahren müssen. Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel ist lange noch nicht dort, wo wir ihn haben wollen. Wir merken es auch an den Lebensmittelpreisen. Der Wochenendeinkauf kostet plötzlich zwanzig oder dreißig Euro mehr.“

Was wären aus Ihrer Sicht die wichtigsten Maßnahmen gegen die Preissteigerungen?

„Wichtig ist, dass rasche Lösungen gefunden werden. Wir hören von der Regierung nur ‚ja, wir machen‘. Aber es muss gehandelt werden. Wir brauchen Steuersenkungen, damit sich die Leute ein vernünftiges Leben leisten können. Und Betriebe müssen in die Mangel genommen werden, damit sie die Leute ordentliche bezahlen.“

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  2. Seite 2 - Mario Pichler – ehemaliger Jugendvertrauensrat bei KELAG
  3. Seite 3 - Martin Schilcher – Arbeiterbetriebsrat bei Mondi in Frantschach
  4. Seite 4 - Christine Ondrej – Personalvertreterin AKH Wien
  5. Seite 5 - Christian Hofmann – Bundesjugendsekretär GPA
  6. Seite 6 - Beppo Muschitsch – Vorsitzender Gewerkschaft Bau-Holz
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Über den/die Autor:in

Michael Mazohl

Michael Mazohl studierte Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Im ÖGB-Verlag entwickelte er Kampagnen für die Arbeiterkammer, den ÖGB, die Gewerkschaften und andere Institutionen. Zudem arbeitete er als Journalist und Pressefotograf. Drei Jahre zeichnete er als Chefredakteur für das Magazin „Arbeit&Wirtschaft“ verantwortlich und führte das Medium in seine digitale Zukunft. Gemeinsam mit der Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl erscheint ihr Buch „Klassenkampf von oben“ im November 2022 im ÖGB-Verlag.

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