Ein Leben lang gearbeitet – und am Ende bleibt: fast nichts. Der Equal Pension Day zeigt, dass Österreichs Frauen im Schnitt 39,7 Prozent weniger Pension als Männer bekommen – und das ist politisch gewollt. Ein Kommentar.
Autor:in – Beatrice Frasl
Beatrice Frasl ist Kulturwissenschafterin, freie Autorin, Podcasterin, Kolumnistin und Speakerin – und eine der einflussreichsten feministischen Stimmen im deutschsprachigen Raum. Sie schreibt eine feministische Kolumne in der Wiener Zeitung. Bereits seit 2018 produziert hostet sie den preisgekrönten Podcast „Große Töchter“, der sich in tiefgründigen Gesprächen mit feministischen Themen auseinandersetzt.
Ihr Sachbuchdebüt „Patriarchale Belastungsstörung. Geschlecht, Klasse und Psyche“ (Haymon Verlag, 2022) beleuchtet psychische Gesundheit und Krankheit aus einer feministischen Perspektive. In ihrem zweiten Buch „Entromantisiert Euch! Ein Weckruf zur Abschaffung der Liebe“ (Haymon Verlag, 2025) richtet sie ihren kritischen feministischen Blick auf die romantische Liebe.
Auf Social Media ist sie als @fraufrasl bekannt.
Foto: Michael Würmer
Am 9. Juni finden in Österreich die Wahlen zum EU-Parlament statt. Auf 100 Männer kommen in der EU aktuell 105 Frauen. Auch die Mehrzahl der Wahlberechtigten sind Frauen. Aber welche Angebote machen die wahlwerbenden Parteien der Wählerinnenschaft?
Müssen wir uns wirklich vor KI und Robotern fürchten? Welche Ängste sind realistisch, und wie können wir KI zum Vorteil von uns Menschen nutzen? Die Roboterpsychologin Martina Mara beantwortet im Interview brennende Fragen rund um unser ambivalentes Verhältnis zu Maschinen und künstlicher Intelligenz.
Linda Biallas im Interview über ihr Erstlingswerk „Mutter, schafft. Die Rolle der Mutter im Kapitalismus und Patriarchat: ein Aufruf zur Revolution“.
Imagemäßig oft ein Papiertiger, in der politischen Realität durchaus mit Biss: Wie das Europäische Parlament, als starkes Herz der Demokratie, für die Arbeitnehmer:innen schlägt. Eine Kampfansage von Evelyn Regner, Vizepräsidentin des EP.
#MeToo hat die sexuelle Belästigung – auch am Arbeitsplatz – in den Fokus gerückt. Doch das ist nicht die einzige Form der Diskriminierung, die Menschen tagtäglich erleben. Ein Gespräch mit der Gleichbehandlungsanwältin Sandra Konstatzky über Würde und darüber, wie weit blöde Sprüche gehen dürfen.
Die COVID-Krise hat einige Rückschritte in Sachen Gleichberechtigung gebracht. Wenn wir nun ins Jahr 2030 blicken: Wie wird die Situation in neun Jahren sein? Wir haben mit der Leiterin der Abteilung Frauen und Familie der Arbeiterkammer darüber gesprochen, welches Szenario realistisch und welches möglich ist.
#MeToo ist in der österreichischen Medienszene angekommen – mehrere Frauen erheben Sexismusvorwürfe gegen den Medienmanager Wolfgang Fellner. Aber bedeutet diese medienwirksame Debatte nun auch, dass wir insgesamt offener über das Phänomen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz sprechen? Und was sagt eigentlich das Arbeitsrecht dazu? Wo fängt sexuelle Gewalt an?
Was bedeutet die Pandemie in Sachen Gleichberechtigung? Welche Auswirkungen hat sie auf die Verteilung von Geld und Zeit zwischen den Geschlechtern – und was gilt es jetzt zu tun? Katharina Mader über Auswirkungen der Krise und nötige Maßnahmen.
Armut grenzt aus, beschämt, macht krank und lässt nur wenig Möglichkeiten, das eigene Leben zu gestalten und gesellschaftlich teilzuhaben. Das war schon vor der Corona-Krise der Fall – und eine Verschlechterung ist zu befürchten.