Die International Labour Organization und die Alliance 8.7 wollen bis 2025 Kinderarbeit abschaffen. Doch die Pandemie wirft die Welt in diesem Kampf zurück – und das wird auch 2021, das Jahr gegen Kinderarbeit, nicht wiedergutmachen.
Autor:in – Alexandra Rotter
Alexandra Rotter hat Kunstgeschichte in Wien und Lausanne studiert. Sie arbeitet als freie Journalistin in Wien und schreibt vor allem über Wirtschaft, Gesellschaft, Technologie und Zukunft.
Obwohl die meisten ATX-Unternehmen 2020 Gewinneinbußen oder gar Verluste eingefahren haben, haben einige ihre Dividenden sogar noch kräftig erhöht. Es könnte sogar sein, dass Konzerne heuer unterm Strich Rekorddividenden ausschütten.
Eine CO2-Steuer soll die Erreichung der Klimaziele unterstützen. Über die Details gibt es noch wenig Informationen. Aus Sicht von AK und ÖGB ist jedenfalls klar, dass es eine soziale Abfederung braucht, damit kleine und mittlere Einkommen nicht zu den Verlierern werden.
In der Pandemie können sich viele Menschen Heiz- und Stromkosten nicht mehr leisten und schon gar nicht energiesparende Geräte und thermische Sanierungen finanzieren. Die AK fordert einen Energie- und Klimahilfsfonds, der Energiearmut systematisch bekämpft und die Energie- und Klimawende voranbringt.
Welche Anstöße braucht es, damit die Corona-Kurzarbeit zu einem Umdenken über Arbeitszeiten führt? Wir haben AK-Experten gefragt, inwiefern Corona zur Rutsche für eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung werden kann.
Derzeit entscheiden sich öffentliche Auftraggeber in Österreich meist für den Billigstbieter – soziale Ziele spielen in Ausschreibungen selten eine Rolle. Arbeiterkammer und ÖGB fordern, öffentliche Aufträge mit sozialen Anliegen zu verknüpfen, um zum Beispiel Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt zurückzuführen.
Der Faktor Mensch kommt in Digitalisierungsstudien oft zu kurz. Dabei hat der digitale Wandel enorme Auswirkungen auf die Arbeitswelt, die auch gefährlich sein können. Durch den aktuellen Digitalisierungsschub ist jetzt ein idealer Zeitpunkt, um über die kritischen Punkte zu sprechen.
Während Normalverdiener*innen gerade um ihre Jobs zittern, teilweise nur noch Lohnersatz aufgrund von Kurzarbeit erhalten oder – wie in den meisten sogenannten „systemerhaltenden Jobs“ – eh schon schlecht verdienen, bleiben hohe Managergehälter von der Corona-Krise auch weiterhin unberührt. Ist das eigentlich fair? Oder andersrum: Wo ist da eigentlich die Leistung?
Pflegeeinrichtungen zählen ebenso wie mobile Dienste zur sozialen Infrastruktur eines Staates. Gerade in diesem Bereich brennt der Hut – dessen ist man sich seit vielen Jahren bewusst.
In Zeiten von Fake News ist Skepsis gegenüber sozialen Medien oft berechtigt. Und doch bieten sie gerade für Betriebsräte große Chancen.