Unser Arbeitsmarkt unterlag schon vor der Corona-Krise einem starken Wandel, die jetzigen Verwerfungen drohen gewaltig zu werden. In den letzten 40 Jahren haben sich Arbeitsprozesse massiv beschleunigt und verdichtet, unsere Einkommen samt Stabilität der Arbeitsplätze haben sich gespalten – mit Folgen, die sich auch und gerade jetzt in der Krise dramatisch auswirken.
Frauen und Mütter trifft die Corona-Krise in allen Lebensbereichen am härtesten, das zeigen auch aktuelle Studien. Sie medial als Heldinnen zu positionieren ist nicht nur unzureichend, sondern gefährlich. Und was ist eigentlich mit dem Familienhärtefonds? Der hilft, wenn überhaupt, nur wenigen.
Endlich wieder ein gemeinsamer Geist in Europa. Es ist wichtig, die Krise auch zu nützen, um die Europäische Union endlich auch wieder ein paar Schritte vorwärtszubringen. Aber Österreich musste wieder mal querschießen. Ein Video-Kommentar von Robert Misik.
Entfall der Werbeeinnahmen, Kurzarbeit, politischer Druck und gleichzeitig ein erhöhtes Informationsbedürfnis der Bürger: Was macht die Corona-Krise mit dem Journalismus in Österreich?
In Österreich sind Vermögen sehr ungleich verteilt. Durch Erbschaften verschärft sich diese Problematik und die Spirale der Ungleichheiten dreht sich weiter nach unten.
Die ÖVP wird gerne als Wirtschaftspartei angesehen, dabei zeigt sich, dass sie von echter Wirtschaft keine Ahnung hat - außer von Freunderlwirtschaft. Ein Kommentar von Robert Misik im Krisentagebuch.
Die Stärksten geben den Ton an, die Schwachen sollen sie dabei nicht behindern - wieso Sozialdarwinismus so gefährlich ist.
Wer war dieser Herr Keynes, von dem jetzt sogar der Finanzminister schwärmt? Und was würde er heute raten?
Ständig wird gefragt, wie es der Wirtschaft in Österreich und Europa geht, wie es dem Wirtschaftsstandort geht. Aber wie geht es eigentlich den Menschen in Europa mitten in der Pandemie? Veronika Bohrn Mena spricht über die erschütternden Ergebnisse der Eurofound-Studie zum Thema „Leben und Arbeiten während Corona“.