Lieferdienste umgehen über die Scheinselbstständigkeit ihrer Mitarbeiter:innen gezielt das Arbeitsrecht. Zurück bleiben prekäre Beschäftigte – und ein Minus in den Staatskassen.
Autor:in – Sandra Gloning
Sandra Gloning ist freie Online- und Print-Journalistin in Wien mit einem breiten Themenfeld rund um Frauen, Lifestyle und Minderheiten und dem Ziel, Geschichten aus dem echten Leben zu erzählen.
Der US-amerikanische Unternehmer Bill Gates spricht vor dem EU-Parlament und macht auf die Folgen gekürzter Entwicklungszusammenarbeit hin. Eine Bestandsaufnahme aus Brüssel.
2023 ging ein Video viral, das einen vermeintlichen EU-Abgeordneten beim Kokainkonsum zeigt. Millionen sahen den Clip, obwohl das Video bewusst aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Gegen solche Desinformation geht das EU-Parlament mit Nachdruck vor.
In der Steiermark werden Mitarbeiter:innen künftig online für den sicheren Umgang mit MRT-Geräten geschult, im Burgenland analysiert ein Tool die Luftqualität in der Schweißhalle. Wie verändert Digitalisierung unsere Arbeitsgesundheit?
Wer etwas Gutes tun möchte, sortiert alte Kleidung aus und gibt sie in die Altkleidersammlung. Doch was als Hilfe gedacht ist, erzeugt in Uganda Müllberge und prekäre Jobs.
Gewerbliche Investoren zielen auf Profit – und drängen Mieter:innen von Wiener Altbauhäusern zunehmend mit illegal überhöhten Mieten aus ihren Wohnungen. Die Arbeiterkammer nimmt die Situation unter die Lupe und bietet seit 2024 ein neues Service an.
Am 21. März starteten die ersten Verhandlungen der Frühjahrslohnrunde für die Elektro- und Elektronikindustrie. Reinhold Binder von der PRO-GE erwartet harte Debatten. Auch die vierte Runde war ergebnislos.
Das schadet nicht nur den Arbeitnehmer:innen, sondern auch dem Staatshaushalt: 2024 blieb jede vierte Überstunde unbezahlt. Die Arbeiterkammer drängt auf strengere Auflagen für Unternehmen.
12-Stunden-Schichten, fehlerhafte Lohnabrechnungen und unsichere Arbeitsbedingungen: Die private Sicherheitsbranche steckt in der Krise. Das erklärt die Arbeiterkammer in einer Pressekonferenz Mitte März.
Pia Gsaller ist jung, voller Tatendrang und Gewerkschafterin: Mit 18 kam die gebürtige Kärntnerin nach Wien, mit 21 wurde sie Vorsitzende der Konzernjugendvertretung der ÖBB. Im Café verrät sie, wie sie lernte, sich von manch einem Problem auch abzugrenzen.