Veranstaltungstermin: Forschungsfreie Zone? Zum Stellenwert der Wissenschaft in Österreich

„Wissenschaft hat einen enormen Vorteil, den die Gesellschaft heute dringend benötigt, nämlich den einer langfristigen Perspektive. Es ist diese Zuversicht […], die enorm wertvoll ist […] in einer Zeit, in der die gesellschaftlichen Verhältnisse brüchig und kurzlebig geworden sind.“ (Spektrum 15. 8. 2012)

Helga Nowotny ist Professorin emerita für Wissenschaftsforschung der ETH Zürich und Gründungsmitglied des European Research Council, des europäischen Forschungsrates. 2007 wurde sie zur Vizepräsidentin des ERC ernannt und war von 2010 bis 2013 dessen Präsidentin. Helga Nowotny erwarb ein Doktorat in Rechtswissenschaften der Universität Wien (Dr. iur.) und ein Ph.D. in Soziologie an der Columbia University, New York. Ihre derzeitige Gastinstitution ist der WWTF, der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds. Sie war und ist Vorsitzende und Mitglied wissenschaftlicher Beiräte von Forschungsinstitutionen und Beratungsgremien in verschiedenen Ländern Europas. Von 2005 bis 2011 war sie Vorsitzende des International Advisory Board der Universität Wien. Helga Nowotny ist unter anderem Mitglied der Academia Europaea und Auswärtiges Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften sowie Trägerin verschiedenster Ehrungen, Ehrendoktorate und anderer Auszeichnungen. Im Herbst 2013 erhielt sie das Ehrendoktorat des Weizmann Institute in Rehovot, Israel.

Helga Nowotny hat über 300 Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht. Ihre letzten Bücher, die alle in Übersetzung vorliegen, sind: „Auf der Suche nach Exzellenz. Wie viel Evaluierung verträgt das Wissenschaftssystem?“, 2010, „Die gläsernen Gene. Die Erfindung des Individuums im molekularen Zeitalter“ (mit Giuseppe Testa), 2009, „Unersättliche Neugier, Innovation in einer fragilen Zukunft“, 2008, und „Wissenschaft neu denken. Wissen und Öffentlichkeit in einem Zeitalter der Ungewissheit“, 2004.

Mittwoch, 19. Februar 2014, 19 Uhr, AK Wien, Bildungszentrum, Großer Saal, Theresianumgasse 16–18, 1040 Wien

Eine Veranstaltung der AK Wien und der Stadtzeitung Falter.
Eintritt frei    
Um Anmeldung wird gebeten: stadtgespraech@akwien.at
Telefon 01/501 65-28 82  

Mehr Infos:
www.wienerstadtgespraech.at/aktuell
www.facebook.com/wienerstadtgespraech

 

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 1/14.

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