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Sabine Oberhauser

ÖGB/AK: Sabine Oberhauser (1963-2017)

Gewerkschaften und AK trauern um Sabine Oberhauser: "Wir werden sie nie vergessen."

„Mit Sabine Oberhauser verlieren wir nicht nur eine großartige und tapfere Frau, sondern auch eine engagierte Gewerkschafterin und Sozialdemokratin, die sich stets für soziale Gerechtigkeit eingesetzt hat“, kommentierte ÖGB-Präsident Erich Foglar das Ableben der früheren Gesundheitsministerin. „Sowohl als Ärztin als auch als ÖGB-Vizepräsidentin und Ministerin war sie immer nah an den Menschen. Ihr Humor und ihre menschliche Wärme waren eine Inspiration für alle Österreicherinnen und Österreicher.“
Foglar würdigte auch ihren offenen Umgang mit ihrer schweren Erkrankung: „Mit der Krebserkrankung in die Öffentlichkeit zu gehen hat vielen Menschen, die von einem ähnlichen Schicksal betroffen sind, Mut und Zuversicht gegeben. Auch unter schwierigsten Bedingungen hat sie ihre Verpflichtungen als Ministerin wahrgenommen und wesentliche Verbesserungen des Gesundheitssystems umgesetzt.“
Auch FCG-Vorsitzender, GÖD-Vorsitzender und ÖGB-Vizepräsident Norbert Schnedl zeigte sich tief betroffen: „Für Sabine Oberhauser waren immer die Interessen der Kolleginnen und Kollegen im Zentrum ihres politischen Handelns. Gemeinsam konnten wir viel erreichen. Der Verlust ist groß.“
ÖGB-Frauenvorsitzende und Vizepräsidentin Renate Anderl würdigte die frühere Frauenvorsitzende: „Sabine Oberhauser war eine Politikerin, die Fairness ganz großgeschrieben hat. Sie war ein Mensch, der immer sehr offen, lebenslustig und gerecht war. Und genauso werden wir sie in Erinnerung behalten. Wir werden sie nie vergessen. Mit Sabine Oberhauser haben wir alle eine großartige Persönlichkeit verloren. Persönlich und im Namen der gesamten Gewerkschaftsbewegung möchten wir ihrer Familie in diesen schweren Stunden unser allergrößtes Mitgefühl aussprechen.“
Ähnlich äußerte sich AK-Präsident Rudi Kaske. „Die Lücke, die Sabine hinterlässt, ist nicht zu schließen“, zeigte er sich erschüttert. Besonders für die Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hatte Oberhauser immer ein offenes Ohr. Sie war eine streitbare Gewerkschafterin, eine Politikerin mit Herz und Verstand, die nie die Bodenhaftung verloren hatte. Kaske erinnerte daran, dass Oberhauser immer gegen Fremdenfeindlichkeit, Egoismen und gegen Verallgemeinerungen entschieden aufgetreten war. „Die Frage der Gerechtigkeit stand immer im Zentrum ihres Wirkens. Mit Sabine ist ein wertvoller Mensch von uns gegangen. Meine Anteilnahme gilt in diesen Stunden ihrer Familie.“

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