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Frisch gebloggt

blog.arbeit-wirtschaft.at

Der A&W-Blog ergänzt die Printausgabe als digitales Debattenforum. Frisch gebloggt gibt einen Einblick, was in letzter Zeit online los war.

In voller Länge finden Sie diese sowie jede Menge anderer aktueller Debattenbeiträge zum Nachlesen auf blog.arbeit-wirtschaft.at.

Diesmal legen wir Ihnen diese Beiträge besonders ans Herz:

  • Gegen-Aufklärung und Selbst-Entfremdung im Namen der Freiheit (Stephan Schulmeister)
  • Schweden und Österreich: Ein Vergleich an der Spitze der EU (Markus Marterbauer)
  • Neue Pflegeausbildung – wesentliche Probleme bleiben (Cathrine Grigo & Angelika Hais)
  • Eine europäische Säule sozialer Rechte: Chance für ein soziales Europa? (Sarah Bruckner & Nikolai Soukup)

Im Namen der Freiheit
Der bekannte Ökonom Stephan Schulmeister ist der Ansicht, dass der Neoliberalismus – groteskerweise unter dem Titel der Freiheit – das erfolgreichste Projekt der Gegen-Aufklärung, der Ent-Moralisierung und der (Selbst-)Entmündigung der Politik ist. Er fordert eine längst überfällige Emanzipation von der „Marktreligiosität“ der aktuellen Politik. Schulmeister führt zehn Thesen an, warum die aktuelle Wirtschaftskrise bislang ohne neue Emanzipationsschritte und der Neoliberalismus damit auf der Erfolgsspur geblieben ist.
Stephan Schulmeister kritisiert, dass die Marktreligiosität tief in den Köpfen der Eliten, PolitikerInnen und auch von JournalistInnen verwurzelt ist. Menschen würden sich dadurch nicht mehr als selbstbewusste Subjekte ihrer Geschichte erleben, sondern als sich selbst entfremdete Objekte „der Märkte“. Über die Regulierung der Finanzmärkte könnte jedoch ein erster wichtiger Schritt in Richtung Emanzipation politisch Verantwortlicher von ihrer Marktreligiosität getan werden.
Lesen Sie mehr: tinyurl.com/jtjy9w6

Schweden und Österreich – ein Spitzenvergleich
Markus Marterbauer, Chefökonom der Arbeiterkammer Wien, analysiert wesentliche Kennzahlen der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes von Schweden und Österreich. Diese beiden Länder – mit einem traditionell stark ausgebauten Sozialstaat – schneiden im europäischen Vergleich wirtschaftlich stark ab, und sie liegen auch bei nahezu allen Wohlstandsindikatoren vor dem Rest der EU.
Marterbauer plädiert dafür, dass in der Europäischen Union dem dominanten neoliberalen Modell ein progressives soziales Projekt gegenübergestellt wird. Schweden und Österreich sollten hier eine proaktive Rolle einnehmen.
Lesen Sie mehr: tinyurl.com/z4e7ggw

Pflegeausbildung neu
Cathrine Grigo und Angelika Hais berichten über die Reform des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes, mit der die Pflegeausbildungen neu geregelt wurden. Für die Expertinnen der Arbeiterkammern Wien und Niederösterreich ist die Novelle ein Erfolg, da die Ausbildung der betroffenen Berufsgruppen verbessert wird. Neben dem bekannten Berufsbild der Gesundheits- und KrankenpflegerInnen wird es künftig zwei neue Ausbildungen geben: eine zweijährige Pflegefachassistenz-Ausbildung und eine einjährige Pflegeassistenz-Ausbildung.
Aber der Kostendruck im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens lässt Befürchtungen aufkommen, dass sowohl die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte als auch die Versorgungsqualität der PatientInnen leiden werden. Darauf muss künftig ein besonderes Augenmerk gelegt werden.
Lesen Sie mehr: tinyurl.com/gnmulde

Soziales Europa?
Sarah Bruckner und Nikolai Soukup werfen einen kritischen Blick auf die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Initiative für „eine europäische Säule sozialer Rechte“. Vor dem Hintergrund der hohen Arbeitslosigkeit und dem Faktum, dass fast jede/r Vierte in der EU von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht ist, wäre eine Säule sozialer Rechte eine eigentlich wichtige Initiative.
Der derzeitige Vorschlag beinhaltet zwar sozialpolitische Zielsetzungen, diese reichen aber bei Weitem nicht aus. Die AK-ExpertInnen bezeichnen sie vielmehr als „kosmetische Ergänzung der neoliberalen Integrationsweisen“. Insbesondere vor dem Hintergrund des Brexit-Votums müsste die EU jetzt handeln: „Will die EU das Vertrauen der europäischen BürgerInnen zurückgewinnen, muss rasch ein grundlegender Wechsel zu einem sozialen Europa eingeleitet werden.“
Lesen Sie mehr: tinyurl.com/glmtdas

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