topimage
Arbeit&Wirtschaft
Arbeit & Wirtschaft
Arbeit&Wirtschaft - das magazin!
Blog
Facebook
Twitter
Suche
Abonnement
http://www.arbeiterkammer.at/
http://www.oegb.at/

AK: Starke Bildungsvererbung in Österreich

Aus AK und Gewerkschaften

OECD-Bildungsvergleich: AK-Präsident Rudi Kaske fordert gesamtnationale Bildungsstrategie und soziale Schulförderung.

Nach wie vor schließen hauptsächlich Kinder von AkademikerInnen ein Hochschulstudium ab. Bei den Chancen auf Aufstieg durch Bildung, der sogenannten Aufwärtsmobilität, reiht die OECD Österreich in ihrem kürzlich veröffentlichten Bildungsvergleich ganz weit hinten. „Wir müssen bei der Bildung alle mitnehmen“, fordert AK-Präsident Rudi Kaske.
Zum anscheinend explosionsartigen Anstieg des Anteils der AkademikerInnen an der Bevölkerung in Österreich, der sich auf den ersten Blick ergibt, sagt Kaske: „Wir dürfen uns nicht täuschen lassen.“ Ohne berufsbildende Schulen liegt der Anteil der AbsolventInnen von Hochschul-Studien nach wie vor um mehr als ein Drittel unter dem Schnitt der OECD-Länder.

Kaske fordert zusätzlich zum jüngsten Bildungskompromiss der Bundesregierung eine gesamtnationale Bildungsstrategie: „Alle brauchen ihre Chance auf bestmögliche Bildung. Vor allem muss Schluss sein damit, dass Bildung vererbt wird.“ In der gesamtnationalen Bildungsstrategie müssen weitere Schritte enthalten sein, damit kein Talent auf dem Weg zur bestmöglichen Bildung und Ausbildung verloren geht. Es sei ein Erfolg, dass jetzt das zweite Gratis-Kindergartenjahr kommen soll.
Als nächster Schritt ist dem AK-Präsidenten eine soziale Schulfinanzierung wichtig: Die Schulen sollen umso mehr Mittel bekommen, je mehr SchülerInnen sie haben, denen die Eltern selbst nicht beim Lernen helfen können.

Infos unter: tinyurl.com/powju9e

Artikel weiterempfehlen

Kommentar verfassen

Teilen |

(C) AK und ÖGB

Impressum