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Arbeiterkammer: Arbeitsklima Index

Aus AK und Gewerkschaften

BerufseinsteigerInnen sehen nur geringe Karrierechancen.

Im Herbst 2010 waren noch 71 Prozent der BerufseinsteigerInnen mit ihren Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten zufrieden, aktuell sind es nur mehr 54 Prozent. Auch der Optimismus hinsichtlich der wirtschaftlichen Zukunft des Landes ist von 72 Prozent im Herbst 2010 auf aktuell 63 Prozent gesunken. Sowohl gesamtgesellschaftlich als auch in den einzelnen Betrieben wird das Klima für BerufseinsteigerInnen rauer: Nur noch 68 Prozent sind mit dem Führungsstil der Vorgesetzten zufrieden (minus zehn Prozentpunkte seit Herbst 2010). Der Anteil der BerufseinsteigerInnen, die wegen des Jobs psychisch sehr oder ziemlich belastet sind, hat sich in den vergangenen zwei Jahren von fünf auf zehn Prozent verdoppelt.
Aktuell liegt der Arbeitsklima Index bei 108 Punkten. Zuletzt wurde im Frühjahr 2010 mit 110 Punkten ein etwas höherer Wert erreicht. Die Teilindizes „Betrieb“, „Arbeit“ und „Erwartungen“ stagnieren knapp über, der Teilindex „Gesellschaft“ knapp unter den Durchschnittswerten der letzten 15 Jahre. Beschäftigte in Wien erreichen derzeit deutlich weniger Punkte im Arbeitsklima Index als jene in den restlichen Regionen Österreichs. In der Bundeshauptstadt liegt der Arbeitsklima Index aktuell bei nur 100 Punkten, das ist ein Rückgang um sechs Punkte seit dem Herbst 2010. Ebenfalls leicht gesunken ist der Arbeitsklima Index in der Steiermark und in Kärnten (auf 106 Punkte). In Oberösterreich und Salzburg ist in den letzten beiden Jahren ein Anstieg des Arbeitsklima Index von 102 auf 108 Punkte, in den westlichen Bundesländern Tirol und Vorarlberg von 109 auf 111 Punkte zu verzeichnen. Am höchsten liegt die Arbeitszufriedenheit in den östlichen Bundesländern: In Niederösterreich und Burgenland ist der Index zuletzt auf 114 Punkte gestiegen.
Die Wiener ArbeitnehmerInnen sind im Vergleich zu 2010 vor allem unzufriedener mit dem Einkommen (minus neun Prozentpunkte), mit den Weiterbildungsmöglichkeiten (minus neun Prozentpunkte) und mit den Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten (minus zehn Prozentpunkte).
Aktuelle Auswertung

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