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Arbeiterkammer: Neue Kampagne zur Schieflage

Aus AK und Gewerkschaften

ArbeitnehmerInnen leiden unter den Belastungen durch die Krise und den hohen Preisen.

Der Beitrag der großen Vermögen ist ungenügend. Wussten Sie, dass ...

... Vermögen sehr ungleich verteilt ist? Das reichste Prozent der österreichischen Bevölkerung besitzt ein Drittel des Gesamtvermögens.

... Vermögen kaum besteuert wird? In Österreich stammen nur 1,3 Prozent des Steueraufkommens aus vermögensbezogenen Steuern. In der OECD sind es durchschnittlich 5,5 Prozent.

... die Einnahmen aus der Lohnsteuer viel stärker gewachsen sind als die Löhne und Gehälter insgesamt? Das Steueraufkommen hat von 2000 bis 2010 um 41 Prozent zugenommen, die Löhne sind aber nur um 35 Prozent gestiegen.

... die Einnahmen aus Unternehmenssteuern zwischen den Jahren 2000 und 2010 viel weniger angestiegen sind als die Gewinne der Unternehmen? Die Steuereinnahmen sind um 14 Prozent gestiegen, die Gewinne aber um 44 Prozent gewachsen.

... von den Steuererleichterungen der letzten Jahre 2/3 den Unternehmen zugute kamen und nur 1/3 den ArbeitnehmerInnen?

Forderung

Das fordert die AK:

  1. Steuerliche Entlastung von Arbeitseinkommen: Die hohen Abgaben müssen vor allem für niedrige und mittlere Einkommen gesenkt werden.
  2. Mehr vermögensbezogene Steuern: Die AK setzt sich für Vermögenssteuern auf sehr hohe Vermögen und eine Erbschafts- und Schenkungssteuer mit hohen Freigrenzen ein.
  3. Einführung einer Finanztransaktionssteuer: Die Spekulationen auf den Finanzmärkten haben die Krise verursacht, sie sollten daher über eine Finanztransaktionssteuer einen Teil der Kosten tragen. 
  4. Steuer-Schlupflöcher im Unternehmensbereich schließen: Gewinne sollten zum Beispiel nicht mehr in Steueroasen verschoben werden können, sondern in Österreich besteuert werden.

Mehr Info: tinyurl.com/cqfw4qr 

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(C) AK und ÖGB

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