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Arbeiterkammer | Frauen verdienen um ein Viertel weniger

Aus AK und Gewerkschaften

Am 13. April 2010 war Equal-Pay-Day in Österreich.

Frauen verdienen in Österreich um ein Viertel weniger. Nirgendwo ist der geschlechtsspezifische Einkommensunterschied im EU-Vergleich so hoch, außer in Estland (rund 26 Prozent weniger; Bruttostundenverdienste, d. h. arbeitszeitbereinigt). "Seit Jahren beobachten wir diese Entwicklung", sagt AK-Präsident Herbert Tumpel anlässlich des Equal-Pay-Day und fordert, dass Taten gesetzt werden.
Die Ursachen für die Lohnunterschiede setzen sich aus vielen Faktoren zusammen. Es beginnt bei der Bildungs- und Berufswahl, der ungleichen Aufteilung von Betreuungspflichten, der geringeren Bewertung von Tätigkeiten, die überwiegend von Frauen verrichtet werden sowie der geringeren Bewertung von Teilzeitarbeit bis hin zu Nachteilen bei den beruflichen Karrieremöglichkeiten. Die Einkommensschere wird sich nur dann verringern, wenn auf allen Ebenen ernsthafte Anstrengungen unternommen werden, um Frauen die gleichen Chancen am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Notwendig ist ein Paket aus Maßnahmen, das eine Garantie auf qualitätsvolle Kinderbetreuung, Sensibilisierung für aber auch ein wirksames Vorgehen gegen Benachteiligungen vorsieht.
Mehr Info:
www.equalpayday.at

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