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Michaela Moser, Armutskonferenz, Adi Buxbaum, AK Wien, Moderatorin Katharina Klee, Bernhard Achitz und Elisabeth Vondrasek, ÖGB. Michaela Moser, Armutskonferenz, Adi Buxbaum, AK Wien, Moderatorin Katharina Klee, Bernhard Achitz und Elisabeth Vondrasek, ÖGB.
Benefiz: T-Shirts mit den Aufschriften »Reiche Eltern für alle!« und »Kapitalschmarotzer« um 19,90 Euro, so lange der Vorrat reicht. Benefiz: T-Shirts mit den Aufschriften »Reiche Eltern für alle!« und »Kapitalschmarotzer« um 19,90 Euro, so lange der Vorrat reicht.

Kein Weihnachtsmärchen

Veranstaltung

Am 9. Dezember diskutierten in der ÖGB-Fachbuchhandlung VertreterInnen von ÖGB, AK Wien und Armutskonferenz Mythen und Fakten zum Thema Armut.

Wie sieht es tatsächlich mit der Armut in Österreich aus, wer ist besonders gefährdet? Wo ist der ganze Reichtum, der uns zu einem der zehn reichsten Länder der Erde macht? Diese und weitere Fragen wurden in der ÖGB-Fachbuchhandlung am 9. Dezember diskutiert.
Michaela Moser von der Armutskonferenz wies darauf hin, dass Armut oft unsichtbar sei: »Wir kennen die Bilder von armen Menschen in Afrika, aber es gibt auch in Österreich absolute Armut. Es muss heute niemand mehr erfrieren oder verhungern, aber es gibt Menschen, die frieren und die hungern.«
»Wir wissen sehr genau, wer wie arm ist, wir kennen aber kaum Fakten über die Verteilung der Vermögen im Land, sagte Adi Buxbaum, sozialpolitischer Mitarbeiter der AK Wien. Zur Debatte über Transferleistungen stellte der AK-Experte klar, dass man nicht so tun solle, als gebe es EmpfängerInnen und Nicht-EmpfängerInnen: »Im Laufe eines Lebens bekommt jeder Mensch Transferzahlungen.«
Armut sei ein Frauenthema, sagte Elisabeth Vondrasek, stv. ÖGB-Frauenvorsitzende. »Uns geht es vor allem um die vielen Frauen, die trotz Arbeit arm sind, die sogenannten Working Poor.« Viele Frauen seien in atypischen Beschäftigungsverhältnissen, von Geringfügigkeit bis zu oft unfreiwilliger Teilzeit.
Bernhard Achitz, Leitender Sekretär im ÖGB, zur aktiven Rolle des ÖGB in der Armutsbekämpfung: »Wenn es uns weiter gelingt, die solidarische Finanzierung des Pensionssystems, die Pflichtversicherung in der Sozialversicherung, die medizinische Grundversorgung und mehr aufrecht zu erhalten, tun wir schon viel.«
Am Rande der Veranstaltung wurde Punsch verkauft. Der Erlös des Punsch- und T-Shirt-Verkaufs kommt dem Projekt »Sichtbar werden« zugute.

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