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Arbeiterkammer: Weißbuch Energiepolitik
Aus AK und Gewerkschaften
Das österreichische Energiesystem steht vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Der Politik kommt die Rolle zu, den Umbau so zu gestalten, dass Chancen wahrgenommen und Belastungen minimiert werden. Dazu bedarf es einer übergreifenden Energiestrategie, die auf mehrere Gesetzgebungsperioden ausgelegt ist und alle Kompetenzträger einbezieht.
Zu diesem Ergebnis kommt das Weißbuch der österreichischen Sozialpartner, das zu allen relevanten Bereichen - von der Energieeffizienz über die erneuerbaren Energieträger bis hin zum Infrastrukturausbau, der Energieaußenpolitik sowie zur Technologiepolitik - konkrete Handlungsempfehlungen formuliert. Diese Handlungsempfehlungen, die auf einem Konsens der vier Sozialpartner und der Industriellenvereinigung (IV) basieren, bieten damit wichtige Inputs für die »Energiestrategie Österreich«.
Die Sozialpartner empfehlen im Weißbuch eine Erhöhung der Forschungs- und Entwicklungsintensität, eine stärkere internationale Einbettung, eine zielgerichtete Programmforschung, eine Stärkung der systemischen Wirkung von F&E und eine effizientere Förderabstimmung und -abwicklung.
»Das Weißbuch der Sozialpartner liefert eine hervorragende Grundlage für die »Energiestrategie Österreich der Bundesregierung, denn es zeigt, dass es möglich ist, einen breiten energiepolitischen Konsens zu erarbeiten, um den notwendigen Umbau des Energiesystems aktiv mitzugestalten«, stellten die Experten der Sozialpartner gemeinsam abschließend fest.
www.arbeiterkammer.at/online/energiestrategie-fuer-oesterreich-49079.html