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Arbeiterkammer: MieterInnen entlasten

Aus AK und Gewerkschaften

Der Preisschub bei den Wohnungsmieten der letzten Jahre muss endlich gestoppt werden, fordert die AK.

Die Arbeiterkammer verlangt jetzt einen gesetzlichen Stopp der Anhebung der Kategorie- und Richtwertmieten, Hausverwaltungskosten und Erhaltungsbeiträge durch eine sofortige Umstellung auf einen zehnprozentigen Indexschwellenwert.

Denn schon ab Oktober soll die nächste Belastungslawine auf die MieterInnen zurollen - sie sollen für ihre Kategoriemieten um rund sechs Prozent mehr zahlen, auch Hausverwaltungskosten und Erhaltungsbeiträge würden dadurch in die Höhe schnalzen.

Besonders hart treffen würde dieser Preisschub vor allem ältere Menschen, Familien und DurchschnittsverdienerInnen, die sich ohnehin jede Ausgabe zweimal überlegen müssen. Denn neben den reinen Kategoriemieten müssen MieterInnen auch noch die Grundsteuer, die Hausverwaltungs- und Versicherungskosten des Hausherren zahlen.

Die Gesamtmiete beträgt deshalb bei einer Wohnung mit Bad und Gasetagenheizung rund fünf bis sechs Euro pro Quadratmeter und Monat (rund 440 Euro für 80 Quadratmeter). Viele MieterInnen von sogenannten Kategoriemietwohnungen haben überdies meist auch die vollständige Renovierung der oft desolaten Wohnung zahlen müssen. Dafür erhalten sie beim Auszug keinen Cent, die HausherrInnen kassieren jedoch ständig höhere Mieten.

Die geplante Umstellung der Kategoriemietanpassungen auf einen Zehn-Prozent-Sprung würde zumindest bedeuten, dass jetzt im Oktober keine Erhöhung dieser Mieten kommt, sondern erst um rund drei Jahre später. Durch die spätere Anhebung der Miete und Hausverwalterkosten könnten sich die Haushalte eine Menge Geld sparen, sagt die AK, in Summe geschätzte rund 120 Millionen Euro.

Mehr Infos:
www.arbeiterkammer.at/www-192-IP-42318.html

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