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Menschenrechte: Amnesty International Report 2008

Internationales

Der Jahresbericht 2008 zeichnet ein düsteres Bild der Menschenrechtslage weltweit.

Sechs Jahrzehnte nach Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte dokumentiert der AI-Jahresbericht 2008, dass weiterhin Menschen in mindestens 81 Ländern gefoltert und misshandelt werden. In mindestens 77 Ländern gibt es kein Recht auf freie Meinungsäußerung und in mindestens 54 Staaten fehlen faire Gerichtsverfahren.

Amnesty International (AI) fordert die Regierungsverantwortlichen auf, sich für ihre Versäumnisse im sechzigsten Jubiläumsjahr der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu entschuldigen und konkrete Verbesserungsmaßnahmen vorzuschlagen. »Ungerechtigkeit, Ungleichheit und die Straflosigkeit für Menschenrechtsverletzungen charakterisieren die Welt von heute. Die Regierungen müssen jetzt handeln, um die klaffende Lücke zwischen Versprechen und Realität zu schließen«, so Heinz Patzelt, Generalsekretär von AI Österreich anlässlich der Pressekonferenz zum Jahresbericht 2008 am 28. Mai.

Im Kapitel über Österreich kritisiert der Jahresbericht 2008 unter anderem, dass im österreichischen Strafrecht das Folterverbot immer noch nicht in der Form festgeschrieben ist, wie es das UN-Übereinkommen gegen Folter vorsieht. Weiters erhielten Personen, die im Polizeigewahrsam misshandelt wurden, sowie Angehörige bei Todesfällen in Haft nur in geringfügigem Maße Wiedergutmachung und Entschädigung.

Mehr Infos im Internet unter:
www.amnesty.at/jahresbericht08

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